Dabei kehrt TBS Pinneberg durch das 1:0 in Uetersen auf Platz eins in der Landesliga zurück

Uetersen. Im Tiefstapeln sind die Landesliga-Fußballer von TBS Pinneberg schon Meister. "Nun fehlen uns nur noch acht Punkte zum Klassenerhalt", sagte Kapitän Ruben Drobo-Ampen im Anschluss an das 1:0 im Spitzenspiel der Hammonia-Staffel auf dem Rasen des TSV Uetersen.

Auch Trainer Florian Gossow sieht es nur als Momentaufnahme, dass sein Team mit diesem Erfolg auf den ersten Rang zurückkletterte. Für die drei Punkte bedankte er sich bei Torwart Nick Gyateng, der einen kernigen Schuss von Philipp Ehlers zur Ecke lenkte (52.), bei einem Vorstoß von Jannick Prien sensationell mit dem Fuß rettete (77.) und dann auch noch einen Kopfball des eingewechselten Helge Kahnert entschärfte (84.). So blieb es am Ende beim 1:0 für die Gäste, das Kadir Candir mit einem sehenswerten Volleyschuss nach einer Flanke von Roberto Rodriguez in der 41. Minute erzielte.

Mehrere strittige Szenen beschäftigten hinterher die Beteiligten. Erst einmal hatten die Uetersener Glück, dass der Schiedsrichter nicht reagierte, als die rechte Hand von Dennis Weber beim Kampf um den Ball im Gesicht von Fatih Gürel landete. Andere hätten einen Elfmeter für TBS gepfiffen (67.). Auf der anderen Seite wurde Prien bei seiner Großchance in der 77. Minute gezupft und gezerrt. Lässt er sich fallen, gibt's Strafstoß für Uetersen.

Dann jubelten die Gastgeber verfrüht, als der Ball bei einem Schuss von Mikail Pekdemir von Kahnerts Schädel über die Torlinie prallte - angebliches Abseits (82.). Trainer Peter Ehlers kontrollierte die Aufnahmen eines Fotografen und stellte fest, dass es ein regulärer Treffer gewesen ist.