Die Landesliga-Fußballer des TSV Uetersen bleiben Spitze in der Hammonia-Staffel.

Uetersen. Wie ein Aufsteiger aber traten sie beim 2:1 (1:0) auswärts über die HSV-Dritte nur phasenweise auf. Wenig meisterlich wirkten sie vor allem in der letzten halben Stunde, nachdem sich die HSV-Akteure Derrick Schwatke (54.) und Pedram Rostami (61.) wegen Grätschen von hinten mit Christian Förster und Yannick Kouassi als Opfern Rote Karten eingehandelt hatten.

Trainer Peter Ehlers räumte es ein: Kouassis Siegtor kam nach einer Flanke von Förster und einer unglücklichen Aktion des HSV-Keepers eher zufällig zustande (68.). Und dann kroch dem TSV-Coach in der letzten Minute der Schweiß auf die Stirn. Zwei HSV-Akteure verfehlten einen Flachpass und damit den Ausgleich nur um Haaresbreite.

Der Uetersener Höhenflug lässt sich auch an Mikail Pekdemir festmachen, der dem Wedeler TSV im Abstiegskampf vergangene Serie kaum helfen konnte, in der Zwischenzeit aber wieder an seine beste Zeit beim VfL Pinneberg anknüpft. Zuletzt zählte der Mann mit der guten Schusstechnik immer zu den Torschützen, auch auf dem Kunstrasen in Norderstedt, wo Pekdemir aus 18 Metern das 1:0 erzielte (21.). Mit dem 1:1 von Ahmad Sedegi im Nachschuss aus 20 Metern bei einem Eckball (50.) aber schwand die Souveränität, die das Uetersener Team im ersten Durchgang an den Tag gelegt hatte.