Spätestens jetzt wissen die Herren der Basketball-Gemeinschaft von Halstenbeker TS und VfL Pinneberg, worauf sie sich mit dem Abenteuer 1. Regionalliga eingelassen haben.

Halstenbek/Pinneberg. Bei Pro-B-Absteiger SSV Lok Bernau waren die Holstein Hoppers ohne Chance, verloren in Brandenburg 57:106 (26:58).

Dass seine Schützlinge zehn Kilometer nordöstlich von Berlin eine Basketball-Lehrstunde erhielten, stritt Gästecoach Zoran Krezic nicht ab. Vor allem von der großen Kulisse (400 Zuschauer) zeigten sich einige Hoppers-Akteure offensichtlich beeindruckt. "Das kennen vor allem die jüngeren im Team noch nicht." Aus der Verunsicherung resultierte eine zaghafte, geradezu ehrfurchtsvolle Spielweise, die 20 Ballverluste und eine schwache Trefferquote aus dem Feld zur Folge hatte. Eine schlechte Verteidigung tat ein übriges.

Umso selbstbewusster trumpften die Gastgeber auf, trafen gleich zu Beginn hochprozentig aus dem Feld. "Bei Bernau war jeder zweite Dreier-Versuch ein Treffer", sagte Krezic, der auf seine Einwechselung als Spielertrainer ebenso verzichtete wie auf den Einsatz von Eric Kibi. Der Kanadier hatte sich beim Heimsieg über den ASC Göttingen das Großzehengelenk verstaucht, soll aber im nächsten Punktspiel (27. Oktober, 19.30 Uhr, THS-Halle/Pinneberg) gegen Mitaufsteiger Bodfeld Baskets Oberharz wieder dabei sein.

Statistik: Viertel: 29:12, 29:14, 24:15, 28:16.

BG Halstenbek/Pinneberg (Punkte): Toni Feireisl (14), Nadim Abdel Aal (8), Johannes Heisig, Janis Stielow (je 7), Thomas Burow, Ali Kabukcu (je 5), Igor Bechthold (4), Mac-Davis Duah (3), Ionnis Tringas, Jonathan Pötzsch (je 2), Eric Kibi, Zoran Krezic (n.e.).