Schlag auf Schlag kommen jetzt die dicken Brocken.

Uetersen. Nach dem HSV III auf dessen Kunstrasen kreuzen TBS Pinneberg (3.), der TuS Osdorf (6.) und TSV Sasel (5.) die Wege des TSV Uetersen. "Freude ist erlaubt, Euphorie verboten", sagte Trainer Peter Ehlers daher nach dem 3:0 (0:0) im Derby über Blau-Weiß 96. Uetersens Landesliga-Fußballer eroberten die Tabellenführung in der Hammonia-Staffel zurück, doch das will angesichts der Ausgeglichenheit in der Spitze nichts heißen.

Bis eine Viertelstunde vor dem Abpfiff im Rosenstadion war der HEBC Erster. Dann ließ der Schenefelder Torwart Florian Jensen den Ball beim Schuss von Helge Kahnert unter sich hindurch Richtung Torlinie rutschen. Mikail Pekdemir ging auf "Nummer sicher" und gab dem Ball noch eine kleine Berührung mit, das 1:0. "Aus Abseitsposition", versicherte Blau-Weiß-Abteilungsleiter Andreas Wilken, um die Szene deshalb aber nicht zu dramatisieren. "Der wäre vermutlich sowieso reingegangen, was also soll's."

Florian Jensen und der früh für den verletzten Lars Briewig eingewechselte Christian Rohweder kamen sich ins Gehege. Der ebenfalls eingewechselte Philipp Ehlers musste den Ball nur noch übe die Torlinie stupsen (2:0/78.). Dem Neffen des Trainers glückte zudem ein zauberhaftes Kopfballtor nach einer Maßflanke von Till Mosler (86.).