Einen schwereren Premieren-Gegner in der 1. Regionalliga Nord hätte Aufsteiger BG Halstenbek/Pinneberg kaum erwischen können.

Pinneberg/Uetersen. Zum Saisonauftakt stellten sich die Herren der Holstein Hoppers bei Titelkandidat VfL Stade vor und verloren 83:99 (39:51).

Gleichwohl war Hoppers-Teammanager Andreas Stenzel hoch zufrieden. "Ich hatte Schlimmeres erwartet." Angetrieben von Coach Zoran Krezic als Spielertrainer, gewannen die Gäste sogar das erste Viertel. Ausschlaggebend dafür, dass es trotz des viel versprechenden Starts dann doch nicht zum Auswärtssieg reichte, waren nach Krezic' Auffassung zwei Schwächeperioden seines Teams. "In diesen Phasen waren einige wie gelähmt, haben vor allem nicht aufmerksam genug verteidigt."

Vom 15-Punkte-Rückstand zu Beginn der zweiten Halbzeit erholten sich die Gäste im dritten Viertel noch einmal, vom zweiten Durchhänger dann nicht mehr. "Es war mehr drin", sagte Krezic, der mit seinem 22-minütígen Einsatz die Niederlage ebenso wenig hatte abwenden können wie der Kanadier Eric Kibi (29 Punkte). Ihr Heimdebüt in der 1. Regionalliga geben die Hoppers am Sonnabend (19.30 Uhr, THS-Halle/Pinneberg) gegen den ASC Göttingen.

Beim SC Rist gilt das Hauptaugenmerk zur Zeit eindeutig dem morgigen Saisonstart des Zweitliga-Herrenteams auswärts gegen den Oldenburger TB. Nur zu gern hätte Pro-B-Headcoach Sebastian Gleim zuvor mit der ebenfalls von ihm betreuten zweiten Wedeler Mannschaft in der 2. Regionalliga gegen den BBC Rendsburg gewonnen, doch dann gab es in der Steinberghalle ein71:88 (33:49). "Wir haben nicht über 40 Minuten konzentriert verteidigt und uns zudem 25 Ballverluste erlaubt", sagte Gleim, der für die Reserve viel Luft nach oben sieht. Das gelte vor allem für diejenigen, die auf Einsätze im Pro-B-Team hoffen. "Sie müssen sich gehörig steigern."

Am Sonnabend um 16 Uhr empfangen die Wedeler die BSG Bremerhaven, die mit dem 88:48 (44:27) gegen Aufsteiger TSV Uetersen Stärke demonstrierte. Das siebenköpfige Aufgebot von Gästecoach Emir Ibrahimbegovic war schon aufgrund fehlender Wechselalternativen chancenlos. "Zudem hatten wir eine unterirdische Trefferquote von außen", sagte Jan-Frederic Lindner, Sprecher der am nächsten Wochenende spielfreien Uetersener.