Sascha Burmeister, Handball-Männertrainer der HSG Pinnau, sprach nach dem 26:24 (14:11) über den TSV Uetersen am Ossenpadd von einem historischen Sieg.

Kummerfeld. Bei ihrer Hamburg-Liga-Premiere hatte sich die Spielgemeinschaft von VfL Pinneberg und TSV Prisdorf vor 150 Zuschauern in einem Kreis-Derby der Neulinge durchgesetzt. "Außerdem war es im 17. Anlauf mein erster Sieg über Uetersen als Spieler oder Trainer", sagte der HSG-Coach.

Zunächst schien es aber, als solle die schwarze Serie fortgeschrieben werden, lagen die Gäste doch nach 20 Minuten 9:8 vorn. Die Wende gelang dann vor allem dank der Paraden des starken HSG-Torhüters. "Heute hat nicht Pinnau, sondern Malte Höft gegen Uetersen gespielt", sagte Burmeister, der deshalb auch schon am kommenden Sonnabend (18.30 Uhr) beim Norderstedter SV eine gehörige Steigerung seiner übrigen Akteure erwartet. "Ansonsten steigen in dieser Form sowohl wir als auch Uetersen am Saisonende ab."

Trotz der Niederlage nicht unzufrieden war Gästecoach Marc Neumann. "Wir hatten viele Verletzte und trotzdem stand die Deckung gut." Gescheitert sah der Coach seine Mannschaft in erster Linie im Angriff. "Wir hatten Torchancen genug für zwei Siege." Die ersten Punkte einfahren wollen die Uetersener nun am kommenden Sonntag (16 Uhr, Seminarstraße) gegen den TSV Ellerbek II.

Tore/Siebenmeter: Pinnau: Jannik Biehl (14/7), Tore Wiechers (4), Philipp Timm, Frederik Fröhlich, Tim Buddelmann (je 2), Mario Peters, Frederik Fröhlich (je 1), Uetersen: Maximilian Ladiges (7), Steffen Czwalina, Alexander Farr (je 4), Jan-Hendrik Plump (3), Lars Zwillus (3), Andre Janert (2), Drago Meine (1).