Mit den Landesliga-Fußballern des TSV Uetersen wird diese Saison zu rechnen sein.

Uetersen. Wer das bislang nicht glaubte, der wurde beim 2:0 (1:0) über den SC Poppenbüttel vom Gegenteil überzeugt. Jedenfalls scheint die Mannschaft die altbekannte Weisheit, dass die Spiele in der Abwehr gewonnen werden, verinnerlicht zu haben. Hinten brannte einfach nichts an. Mit den oberligaerfahrenen Dennis Weber und Oliver Engl kamen Akteure dazu, die den TSV stabilisierten und so konstant gute Leistungen bieten, dass David Grabke zurzeit nur die Reservistenrolle bleibt.

Der Kapitän als einer der Leistungsträger der vergangenen Saison erträgt das tapfer. Unmut regte sich aber offenbar bei Ergänzungsspieler Baris Celiloglu. Trainer Peter Ehlers gab bekannt, dass sich der Verein aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen vom Mittelfeldmann trennte. Keine Rolle in den Planungen spielt die nächste Zeit Simon Block, der sich zu Ehlers' Bedauern einer weiteren Knieoperation unterziehen muss. Da passt es gut, dass sich Verteidiger Christian Förster nach einer Pause aus beruflichen und privaten Gründen wieder zur Verfügung stellte. Allerdings wird es auch für ihn kein Leichtes, im zurzeit homogenen TSV-Team Fuß zu fassen.

Das 1:0 von Yannick Kouassi (31.) hatten die Uetersener sicher verteidigt. Zu bemängeln ist noch die schwache Chancenverwertung, so dass die Entscheidung bis zur 86. Minute auf sich warten ließ. Da verwertete Jannick Prien, der sich weiter positiv entwickelt, ein Zuspiel von Kouassi zum 2:0. Der talentierte Stürmer machte sich damit die Freude, als Torschütze in seinen 19. Geburtstag hinein zu feiern.