Der Saisonstart in der Oberliga ist den Handball-Frauen des TSV Ellerbek geglückt.

Ellerbek. Und doch betont Timo Jarama, dass er mit der Leistung seiner Mannschaft nach dem 27:20 (14:11) beim Lauenburger SV nicht uneingeschränkt zufrieden ist. "Ich habe viele gute Ansätze gesehen, glaube aber nach wie vor, dass wir erst bei 70 Prozent unser Leistungskraft sind. Es gibt noch einige Baustellen im Team", sagt Jarama, der in Ellerbek das Traineramt von Manuela Henße übernommen hat.

Vor allem in der ersten Halbzeit verhielten sich Gäste aus dem Kreis Pinneberg nicht clever genug in der Defensive. Sie agierten zu sehr über den Kreis, überließen dem Gegner Freiräume zum Abschluss und kassierten manchen Treffer durch Unaufmerksamkeit. Jarama in seiner Analyse: "Der Innenblock muss ballorientierter arbeiten, die Absprachen haben präziser zu sein."

Nach dem Wechsel setzten die Ellerbekerinnen, denen Rebecca Holst, Maren Sicks und Kim Höhne noch fehlten, die taktischen Vorgaben dann besser um, das Team stabilisierte sich. Zudem wusste Juliane Mohr mit einer Quote von fast 50 Prozent gehaltener Bälle zu gefallen. Am Sonntag erwartet den TSV nun die nächste Aufgabe. Mit der SG Hamburg-Nord erscheint ein Aufsteiger aus der Hamburg-Liga. Vorfreude herrscht auch bereits auf das DHB-Pokalspiel am Sonntag, 9. September, gegen den Oberliga-Klassengefährten MTV Gifhorn.

Ellerbek (Tore/Siebenmeter): Mohr, Glamann (n.e.) - Daub, Vollstedt, Seemann, Cramer (3/1), Zachau (1), Schwarz (3), Müller, Dahms (10), Jachimowitz (3/3), Rix-Müller (7/1).