Bei Eintracht Norderstedt setzte er sich (verletzungsbedingt) nicht durch, bei der SV Halstenbek-Rellingen fiel er durch den Medizincheck.

Uetersen. Bei den Landesliga-Fußballern des TSV Uetersen aber könnte Helge Kahnert nun wieder glücklich werden. Der zurückgekehrte Stürmer krönte sein einstündiges Comeback auf dem grünen Rasen mit entscheidenden Aktionen, die seinem Team den mühevollen 2:1 (2:1)-Erfolg über den HEBC einbrachten.

Ohne jede Anlaufschwierigkeiten war Kahnert sofort im Spiel. Gleich in der ersten Minute der Begegnung erkämpfte er sich an der Mittellinie den Ball, schüttelte zwei Verfolger ab und hatte noch die Ruhe, den Ball am Torwart vorbei zum 1:0 ins Netz zu schieben. In der 26. Minute setzte Kahnert dann den Teamgeführten Tobias Brandt so optimal ein, dass sich der bisherige Kreisliga-Torjäger die Ecke aussuchen konnte - 2:0.

Das war es dann aber auch beinahe schon mit der Uetersener Herrlichkeit. Fortan hatten die Gastgeber ihre liebe Mühe mit der Mannschaft aus Eimsbüttel, die überhaupt gar nicht daran dachten, die Punkte kampflos im Rosenstadion abzutreten. Als David Grabke in der 36. Minute seinen Kopf mit einer Reflexbewegung der Hände schützte, gab es einen Strafstoß, den die Gäste zum 1:2 verwandeln konnten. Gleich nach der Pause vergab der Aufsteiger die Riesenchance zum Ausgleich. Im Bemühen des Aufsteigers um das Unentschieden eröffneten sich den Uetersenern Freiräume, die sie zum Unwillen von Trainer Peter Ehlers aber schlecht nutzten.