460 Besucher sehen den 2:0-Erfolg über den SC Vier- und Marschlande

Elmshorn. Ihre Stadt hat Lust auf die Oberliga. Das merkten die Fußballer des FC Elmshorn im Heimspiel gegen den SC Vier- und Marschlande (2:0), als 460 Fans Eintrittsgeld entrichteten. Wie viele werden es wohl sein, wenn sich das Team weiterhin an der Spitze hält, das Wetter mitspielt und dann die Mannschaften mit "Namen" an der Wilhelmstraße aufkreuzen? Schon Eintracht Norderstedt im nächsten Heimspiel könnte so ein Gegner sein, der "zieht".

Teamchef warnt, denn bisher ging es nur gegen etwas schwächere Gegner

Der aufkommenden Euphorie um den Aufsteiger steht Teamchef Eugen Igel allerdings abwartend gegenüber. "Bislang haben wir nur gegen zwei Teams gewonnen, die punktlos am Tabellenende krebsen", gab der frühere Erfolgscoach von FCE-Vorgänger Rasensport zu bedenken. Doch schon die Vier- und Marschländler hätten es geschafft, die Kreise der Elmshorner Spielgestalter entscheidend einzuengen, jedenfalls in der zweiten Halbzeit. Igel: "Da hatten wir phasenweise Probleme und mussten froh sein, dass unsere Gäste in der 48. Minute eine klare Torchance nicht nutzen konnten."

Umso mehr Spaß bereitete ihm der erste Durchgang. 17 Minuten waren erst absolviert, als Thorben Reibe mit einem entschlossenen Schuss im Anschluss an einen Freistoß von Patrick Ziller das 1:0 erzielte. Ein weiterer Flankenball Zillers in den Strafraum landete bei Jan-Henrik Kaetow, dem mit einem ebenso wuchtigen wie präzisen Kopfball das 2:0 glückte (23.). Die Zuschauer rieben sich die Hände und erwarteten insgeheim mindestens ein Resultat wie am ersten Spieltag, als die Elmshorner in Halstenbek 4:0 gewonnen hatten.

Jan Lüneburg schießt einen Strafstoß am Tor vorbei

Die Vier- und Marschländler knickten aber wider Erwarten nicht ein und kämpften bis zum Abpfiff um ein besseres Resultat. Jan Lüneburg hätte ihnen dabei den Zahn ziehen können, schoss aber in der 53. Minute einen an Reibe verursachten Foulelfmeter am Tor vorbei.