SV Rugenbergen setzt große Hoffnung auf Jürgen Wildbrett

Bönningstedt. Die Fußball-Abteilung des SV Rugenbergen hat was vor. Mit Jürgen Wildbrett, 56, zog Koordinator Frank Ockens eine interessante Persönlichkeit an Land, die dem SVR-Nachwuchs eine einheitliche Spielphilosophie vermitteln soll. Weiterhin in Kiel wohnhaft, wo er nach seiner Zeit als Co-Trainer des KSV Holstein mittlerweile vom Hauptsponsor des Regionalliga-Klubs als Kundendienstleiter angestellt wurde, trainiert der Sport-Physiotherapeut zudem die SVR-Reserve (Bezirksliga), in den Testspielen gegen Nikola Tesla (3:4) und beim TuS Krempe (3:1) mit wechselndem Erfolg. Uneingeschränkte Freude hatte Wildbrett aber an Marc-André Busch, der sämtliche sechs Treffer der Bönningstedter erzielte.

Ein Hauch von Regionalliga weht morgen auch über den Platz des SSV Rantzau, der mit dem Freundschaftsspiel um 19.30 Uhr gegen den in die vierthöchste Liga aufgestiegenen SC Victoria seine Feierlichkeiten anlässlich des 100. Vereinsgeburtstags fortsetzt. Es geht auch darum, sich für die 0:2-Niederlage im Testspiel gegen die zugegebenermaßen starken A-Junioren des Oststeinbeker SV zu rehabilitieren. Trauriger Zuschauer am Spielfeldrand wird Inan Gergin, Stammkeeper der SSV-Zweiten (Kreisliga-Aufsteiger) sein. Im Test beim TSV Holm (2:3) erlitt er einen Fingerbruch und muss nun etliche Wochen aussetzen, wie bitter. Nach Toren von Lasse Kaland, Christian Reimer und Max Witthuhn siegten die Holmer nur mühsam. Für die Gäste waren Jan-Niklas Rohr und Marcel Gurinskeite erfolgreich.

Bezirksliga-Neuling 1. FC Quickborn verstärkte sich mit etlichen Akteuren des TuS Hasloh, der sich nach diesem Adererlass in die Kreisklasse zurückziehen musste. Toll eingeschlagen hat schon Torge Brummund, der beim 8:1 (3:0) auswärts gegen den TSV Seestermühe II dreimal zuschlug, aber nicht ganz an Steven Schönfeld (fünf Treffer) heranreichte.

Etliche Spieler der SV Halstenbek-Rellingen II hielten das miese Wetter nicht mehr aus und flogen kurzfristig in den Süden. Das führte dazu, dass auswärts gegen den SuS Waldenau sogar die Trainer Bernd Bressem und Nico Plocharska in Aktion treten mussten. "Es tat trotzdem weh, uns 1:6 verloren zu sehen", sage Betreuer Rolf Di Vito, der vom eigenen Team lediglich einen Elfmetertreffer von Oliver Wroblewsky geboten bekam. "Schaut her, ich bin's", rief der vergangene Serie in Halstenbek untergegangene Leonardo Mastropietro, als ihm gegen seine Ex-Mannschaft ein Kopfballtreffer gelang. Zuvor hatten schon Marcel Jobmann (3) und Marvin Machein (2) den HR-Torwart überwunden.