Pinnebergs Regionalliga-Männer sind trotz 1:3 in Oststeinbek mit Hinrunde hoch zufrieden

Pinneberg. Das I-Tüpfelchen auf eine starke Hinrunde in der Volleyball-Regionalliga Nord, das sich Außenangreifer Lars Lydorf vor dem Gastspiel des VfL Pinneberg bei Spitzenreiter Oststeinbeker SV gewünscht, blieb den Gästen verwehrt. In der Halle Meesen wurde der Titelaspirant (20:0 Punkte) beim 3:1 (25:16, 25:23, 20:25, 25:18) binnen 94 Minuten seiner Favoritenrolle gerecht, die unterlegenen Gäste überwintern mit 14:6 Zählern auf Platz drei.

Dennoch waren die Gäste stolz darauf, dass sie vom Tabellenführer schon im Vorfeld der Partie ernst genommen worden waren. So hatte etwa OSV-Coach Daniel Prade zuletzt bei einem VfL-Heimspiel in der Jahnhalle "spioniert", und als die Oststeinbeker den Matchball verwandelt hatten, jubelten sie ausgelassen.

Beim VfL dagegen war von Niedergeschlagenheit nichts zu sehen. "Hier dürfen wir verlieren - das ändert nichts daran, dass wir eine sensationelle Hinrunde gespielt haben", stellte Mittelblocker André Kulisch fest. Das Vorhaben, die Oststeinbeker zu ärgern konnten die Gäste indes selten umsetzen - zu dominant agierte vor allem der erstligaerfahrene OSV-Außenangreifer Björn Domröse. Nur im dritten Satz drückte der VfL sein Spiel durch.

Trotz der Niederlage zum Abschluss zog auch VfL-Coach Joachim Müller eine positive Hinrundenbilanz. "Wir sind individuell maximal die sechst- oder siebtbeste Mannschaft der Liga. Aber mit starken Teamleistungen haben wir Favoriten wie Eimsbütttel, Norderstedt und Warnemünde besiegt." Zudem absolvierten die VfL-Volleyballer, für die es am 14. Januar mit einem Gastspiel beim Eimsbütteler TV weitergeht, erstmals eine Halbserie mit nur drei Niederlagen und zudem ohne Heimpleite.