Basketballgemeinschaft benötigt Verlängerung für Herbstmeisterschaft

Halstenbek/Wedel. Zahlenmäßig war es ein starkes Aufgebot, mit dem die Basketballer der Holstein Hoppers (Spielgemeinschaft von Halstenbeker TS und VfL Pinneberg) zu ihrem Regionalliga-Auswärtsspiel beim Bramfelder SV antraten. Doch letztlich mussten einschließlich Headcoach Zoran Krezic und Co-Trainer Fredrick Kleemichen mit anpacken, um sich zum Hinrundenausklang nach Verlängerung mit 84:78 (69:69, 29:42) durchzusetzen und sich mit 18 Punkten die Herbstmeisterschaft zu sichern.

Krezic hatte sich vor allem deshalb selbst auf dem Bogen eingetragen, weil sich Aufbauspieler Kris Miller immer noch in den USA aufhält. Gemeinsam mit Kleemichen sorgte er dann für Ruhe im Spiel der Gäste, die sich aber trotzdem nur knapp in die Verlängerung retteten, dann aber vor allem in Person von Topscorer Markus Timm ihre Größenvorteile unter dem Korb ausspielten. "Auch unsere jungen Spieler haben einen sehr guten Job gemacht", lobte Krezic, der hofft, dass Miller bis zum Rückrundenstart am 14. Januar wieder zum Team stößt.

Weiter im Aufwärtstrend ist der schwach in die Saison gestartete Liga- und Kreisrivale SC Rist II, der dem Derbysieg in Halstenbek zum Hinrundenausklang in der heimischen Steinberghalle ein 87:70 (40:41) über die Lübecker TS folgen ließ und nun punktgleich mit drei anderen Teams (alle zwölf Zähler) Tabellenvierter ist.

"Ich habe immer daran geglaubt, dass wir die Kurve nach oben bekommen", sah sich der Wedeler Trainer Sebastian Gleim ein weiteres Mal in seinem Optimismus bestätigt. Gegen die Lübecker hätte sich sein junges Team eine Halbzeit lang schwer getan, "aber in der zweiten hatten wir dann mehr Energie". An seinem Erfolgsrezept will Sebastian Gleim auch in der Rückrunde nichts ändern: "Wichtig ist, dass wir gut spielen und Spaß haben - der Rest kommt dann von ganz allein."