Mit Siegen verabschiedeten die Basketball-Jugendbundesligateams aus der Metropolregion das Spieljahr 2011.

Wedel. Während das U17-Mädchenteam der SC Rist Lady Vikings ihr WNBL-Spiel bei den Stormarn Wild Wings in Ahrensburg 64:53 (33:32) gewann, behielten die Jungenteams der Piraten Hamburg mit etlichen Talenten aus dem Kreis in der Wedeler Steinberghalle die Oberhand.

Dabei entschied das U16-Team von Headcoach Moris Hadzija seinen JBBL-Vergleich mit den Junior Twisters Rendsburg deutlich mit 91:48 (47:25) für sich. Der Trainer lobte vor allem die geringe Zahl der Ballverluste und die Wurfquote seiner Jungs, die bei exakt 50 Prozent lag. Zudem registrierte er wohlwollend, dass seien Schützlinge trotz körperlicher Überlegenheit der Gäste auch unter dem Korb gut mithalten konnten und alle Zählbares zum Erfolg beisteuerten.

Dem U19-NBBL-Team der Piraten ermöglichte vor allem ein starker Janis Stielow das 77:63 (42:30) über den DBV Charlottenburg: In 24 Minuten auf dem Parkett bilanzierte der 16-Jährige 27 Punkte und nun Rebounds. Coach Marvin Willoughby sprach von einem erfreulichen Jahresabschluss, zumal sich mit den Berlinern ein starker Gegner am Steinberg vorgestellt hatte. "Wir mussten gegenhalten - das haben wir getan", lobte Willoughby.

Bei den Lady Vikings war Trainer Adesina Ogundipe nicht wenig stolz darauf, dass sich sein Team im Kreis Stormarn mit dem beinahe letzten Aufgebot durchsetzen konnte. "Alle haben Verantwortung übernommen", lobte der 34-Jährige seinen sieben Spielerinnen umfassenden Kader. "Abgeklärtheit und Cleverness" waren für den Wedeler Coach letztlich ausschlaggebend dafür, das sein Team im Schlussviertel die Entscheidung zu seinen Gunsten herbeiführen konnte. Nach dem vierten Saisonsieg sieht Adesina Ogundipe für seine Mannschaft weiterhin gute Chancen, im dritten Anlauf erstmals die Play-offs zu erreichen.