Silvesterfeuerwerk wird zwar erst in knapp vier Wochen abgebrannt, doch die Hamburg-Liga-Handballerinnen der Halstenbeker TS ließen es schon jetzt krachen.

Halstenbek/Elmshorn. Mit 28:8 (14:2) fertigte der Aufsteiger eine allerdings ersatzgeschwächte SG HSV-Handball am Bickbargen ab und geht als Tabellendritter (15:7 Punkte) ins Jahr 2012.

"Wir waren 20 Minute gut und zehn Minuten schlecht", kritisierte HT-Trainer Ulf Schaller das nachlassen seines Teams gegen Ende der ersten Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel war die Heimmannschaft aber wieder voll auf der Höhe und warf sich für das heutige Hamburger Pokalspiel der zweiten Runde bei Landesligist TSV Ellerbek II (20 Uhr, Harbig-Halle) warm.

Mit dem Kantersieg hofft Ulf Schaller zudem, Ligarivale Elmshorner HAT, derzeit mit 2:18 Punkten Tabellenletzter) vor dessen Kellerduell mit den HSV-Frauen (Zehnter/5:13) einen Dienst erwiesen zu haben. Dass die Hamburgerinnen auch am Sonntag (15 Uhr) in der heimischen Halle Wegenkamp

mit dem letzten Aufgebot antreten, "glaube ich erst, wenn das Spiel angepfiffen wird", sagt EHT-Interimscoach Ralf Martini. Das von ihm und Karsten Dingler gemeinsam betreute Aufsteiger-Team war unterdessen n der heimischen Olympia-Halle gegen Spitzenreiter Altrahlstedter MTV erwartungsgemäß ohne jede Chance und kassierte mit 19:33 (7:18) die neunte Saisonniederlage. Als Lichtblick wertete Martini aber gleichwohl, dass die junge Elmshorner Mannschaft sich in der zweiten Halbzeit kämpferisch enorm gesteigert und damit das Ausmaß der Niederlage Grenzen gehalten hatte:"Wenn es so weitergegangen wäre wie in den ersten 30 Minuten, hätten wir 40 Gegentore kassiert",

Tore/Siebenmeter: HT: Hannah Pauli (11), Seidi Kübard (4), Kirstin Burchardt (3), Heike Schaller (3/2), Claudia Breckwoldt, Jenny Stenzel, Sabrina Jäkel (je 2), Alexandra Wiench (1).

EHT: Natalie Buthmann (9), Lena Weihrauch (3/1), Nicole Porat, Antje Dingler (je 2), Jessica Ruhser (2/2), Inken Oldsen- thor Straten (1).