Regionalliga-Team ist nach 3:1 über Niendorf in der Jahnhalle seit Oktober 2010 unbesiegt

Pinneberg. Die Anfahrt nach Pinneberg hätten sich in dieser Saison bislang alle Gegner der VfL-Männer in der Volleyball-Regionalliga Nord sparen können. Jetzt scheiterte in der Jahn-Halle mit Aufsteiger Niendorfer TSV schon das fünfte Gästeteam an der Richard-Köhn-Straße: 96 Minuten benötigte die Heimmannschaft für ihr 3:1 (21:25, 31:29, 25:22, 25:9) und die Behauptung des zweiten Tabellenplatzes (12:2 Punkte) hinter dem verlustpunktfreien Oststeinbeker SV.

"Niemand siegt in Pinneberg", stimmten die VfL-Akteure denn auch nach verwandeltem Matchball gemeinsam mit den Zuschauern eine abgewandelte Stadion-Hymne des FC St. Pauli an. Bis zum 4. Februar 2012 besitzt diese Aussage in jedem Fall Gültigkeit, denn bis dahin bestreitet das Team von Trainer Joachim "Ollie" Müller ausnahmslos Auswärtspartien, die nächste am kommenden Sonnabend um 19.30 Uhr beim VT Kiel II. Zu Hause unbesiegt sind die Pinneberger saisonübergreifend nun sogar schon seit Anfang Oktober 2010, Gegner war seinerzeit der SV Warnemünde, der in dieser Spielzeit dort aber ebenfalls schon besiegt wurde.

Doch gegen die befreundeten Gästespieler aus Hamburg hing die Serie am seidenen Faden: Die Heimmannschaft verlor den ersten Durchgang, musste im zweiten drei Satzbälle abwehren.

So wie Niendorf setzte dem VfL noch kein Kontrahent zu

"Wenn wir in der Phase den Satz verloren hätten, glaube ich nicht, dass wir noch einmal ins Match gefunden hätten", mutmaßte VfL-Kapitän Daniel Pötz. So weit kam es indes nicht, am Ende gab es Lob für den unterlegenen Gegner, der mit 2:12 Punkten Vorletzter bleibt. "So wie Niendorf hat uns hier in dieser Saison noch kein Team unter Druck gesetzt", stellte Joachim Müller fest.

Von der kommenden Auswärtsstour wollen die Pinneberger nun aber auch "etwas mitnehmen", wie Daniel Pötz betont: "Wir fahren ja schließlich nicht dahin, um uns die Hallen anzuschauen."