In fremden Hallen nichts zu holen war am zurückliegenden Hamburg-Liga-Spieltag für die Handball-Frauenteams aus dem Kreis.

Halstenbek/Elmshorn. Während die Halstenbeker TS (Dritter/10:4 Punkte) beim Eimsbütteler TV 14:25 (6:13) verlor, rutschte das Elmshorner HT (2:10) durch das knappe 17:18 (8:10) bei der SG Altona aufgrund des 22:20 der SG HSV-Handball in Wilhelmsburg auf den letzten Tabellenplatz ab.

Davon allerdings lassen sich beim EHT nach Aussage von Ralf Martini werde er und Trainerkollege Karsten Dingler noch die Spielerinnen entmutigen ("Die Stimmung ist gut."). Dass auch die Moral intakt ist, zeigte zudem die couragierte Aufholjagd der Elmshornerinnen, die ohne drei Stamm-Rückraumspielrinnen in der Schlussphase drei Tore Rückstand fast noch egalisierten. Ärgerlich für das Trainer-Duo: Kurz nach der 13:12-Führung (43.) schwächte sich ihr Team durch zwei Zeitstrafen.

"Wenn wir verlieren, dann deutlich", versuchte HT-Trainer Ulf Schaller die Pleite seines Teams mit Humor zu nehmen. Trotz des großen Kaders erwies sich in Eimsbüttel das Fehlen von Sarah Durst und Jenny Stenzel als zu schwere Hypothek für die Gäste. Zudem hätte die Einstellung bei der HT nicht gestimmt: "Der ETV wollte den Sieg - wie dachten, wir kriegen ihn."

Tore/Siebenmeter: HT: Hannah Pauli (3), Kirstin Burchardt (3/3), Seidi Kübard, Claudia Breckwoldt, Vanessa Hellwig (je 2), Alexandra Wiench, Diana Schmidt (je 1), EHT: Antje Dingler (6), Alena Kanitz (4/1), Natalie Buthmann (3), Jana Karallus (2), Marina Lichtenberg, Constanze Lüdtke (je 1). Nächste Spiele: TV Fischbek - Halstenbeker TS, Sbd. 20 Uhr, Süderelbe, Elmshorner HT - Eimsbütteler TV, So. 16 Uhr, Olympia-Halle.