Alles wie gehabt. Die Landesliga-Fußballer des FC Elmshorn gewinnen, wie sie wollen.

Elmshorn. Das 4:0 (1:0) zu Hause gegen die SV Blankenese, mit dem sie die Halbzeitmeisterschaft in der Hammonia-Staffel perfekt machten, war ihr 13. Erfolg im 14. Saisonspiel. Aber wie das so ist: Wer ständig einen Fünfer im Lotto hat, beschwert sich irgendwann über einen Vierer. Teamchef Eugen Igel brachte seine Unzufriedenheit in der Sprache der Bauarbeiter zum Ausdruck: "Dies war kein Vergleich zum 4:0 in Poppenbüttel. Es war nur ein dreckiger Arbeitssieg."

In Poppenbüttel hatte Jan-Philipp Zimmermann einmal Pfusch gebaut, dem Torwart den Ball aus ein paar Metern wild auf den Pelz gebrannt. Gegen die Blankeneser zeigte er, dass er es besser kann. In der 27. Minute verwandelte der offensivfreudige Innenverteidiger ein Zuspiel von Patrick Ziller zum 1:0. In der 61. Minute drückte er einen Eckball von Nil von Appen zum 2:0 über die Torlinie. Die vor der Pause mindestens gleichwertigen Blankeneser ließen die Köpfe hängen.

Den 350 Besuchern wurden noch zwei sehenswerte Treffer geboten. Nach prächtiger Vorarbeit von Ömer Aygün auf der linken Seite musste Jan Lüneburg den Ball nur noch ins Tor ticken - 3:0 (78.). Dann war es Aygün selbst, der eine Flanke von Len Strömer zum 4:0 verwertete (80.). FCE-Trainerfuchs Bert Ehm bewies wieder einmal das richtige Gespür. Aygün löste zur Pause Flemming Lüneburg ab, Strömer in der 57. Minute Antonio Ude.