Nicht nur in hohen Spielklassen tobt häufig der Konkurrenzkampf.

Ellerbek. Auch einige Etagen tiefer geht es zuweilen hart zur Sache, wenn das sportliche Terrain verteidigt werden soll - so auch bei den Handball-Frauen des TSV Ellerbek, bei denen der Ehrgeiz groß ist, einen Stammplatz zu erkämpfen und vor allem zu behaupten.

Das war in der Vergangenheit nicht immer so, aber inzwischen ist im 17-köpfigen Ellerbeker Kader mächtig Bewegung in die Reihen gekommen.

Beim Training vor dem kommenden Auswärtsspiel beim Tabellenfünften HSG Holstein Kiel/Kronshagen (Sonnabend, 19 Uhr) war der neue Geist beim Oberliga-Titelanwärter zu spüren. So ließ Trainerin Manuela Henße Zweikampfe unter Wettkampfbedingungen durchführen, die die Grundfitness fördern sollen. Eine derjenigen, die besonders ambitioniert sind, ist Rebecca Holst. Die 19 Jahre alte Linkshänderin gilt als Trainingsfleißigste in der Harbig-Halle und mausert sich auch immer mehr zur Stammspielerin, nachdem sie schon zu TSV-A-Jugendzeiten (bis zur Saison 20009/2010) gute Fortschritte machte. Zuletzt gelangen ihr auch mehrfach Torerfolge. Inzwischen musste Rebecca allerdings einige Zeit mit dem Training aussetzen, weil sie wegen eines steifen Halses eine Halskrause tragen musste.

Ansonsten stehen die Zeichen wieder auf Sieg bei den Ellerbekerinnen, wenngleich sie auf einen heimstarken Gegner treffen, der in dieser Saison zu Hause erst einmal Punkte abgab, und das auch nur mit nur einem Tor Differenz gegen den Regionalliga-Absteiger TSV Altenholz.