Irgendwie kommen die Handball-Frauen des TSV Ellerbek diese Saison nicht so recht in Schwung, wenn ihre Spiele in der Oberliga angepfiffen werden.

Ellerbek. Als klare Favoritinnen waren die Ellerbekerinnen in die Heimpartie gegen den THW Kiel gegangen, doch es dauerte ziemlich lange, bis die Gastgeberinnen den Sieg endlich klargemacht hatten: 28:25 (10:8) hieß es nach 60 Minuten, mit 11:1 Punkten belegt die Mannschaft weiterhin Rang zwei hinter der HSG Kropp/Tetenhusen (13:1).

Überwiegend trug individuelles Fehlverhalten der TSV-Frauen dazu bei, dass es nicht zum ersten Mal eine zähflüssige Angelegenheit in der Oberliga wurde und letztlich nur ein Zittersieg heraussprang. Nach 35 Minuten stand es unentschieden 12:12 und bis zur 55. Minute waren die Kielerinnen sogar noch einmal auf 25:26 herangekommen, nachdem Ellerbek in der 48. Minute einen scheinbar beruhigenden Vorsprung (23:18) zu haben schien. Noch etwas kritischer wurde es angesichts der direkten Roten Karte für Jana Schwarz nach Foulspiel in der 53. Minute. "Wir haben mehrfach in doppelter Unterzahl gespielt, aber zum Glück hat die Mannschaft immer ausreichend zugelegt, wenn es eng wurde", sagt Trainerin Manuela Henße, die die erneut hohe Zahl an Gegentreffern kritisierte. Am kommenden Sonnabend tritt das TSV-Team um 19 Uhr bei der HSG Holstein Kiel/Kronshagen an, die mit 8:6 Punkten momentan auf dem fünften Platz steht.

TSV Ellerbek (Tore/Siebenmeter): Daniela Laupichler (insgesamt 50 Minuten), Katharina Glamann (10 Min.) - Nadine Cramer (10/4), Julia Steinberg (3), Anastasia Zachau, Melina Dahms (je 4), Jana Schwarz (1), Marike Müller (2), Svenja Rix-Müller (4) , Lena Jachimowitz, Sandra Vollstedt, Kim Höhne, Rebecca Holst.