Neue Halle, neues Glück - so lautet morgen die Devise der Rist Scala Ladybaskets, wenn sie um 16 Uhr statt am Wedeler Steinberg am Alten Teichweg in Wandsbek die Bender Baskets Grünberg zum Punktspielvergleich der 2. Bundesliga empfangen.

Wedel. Ihre vier bisherigen Partien in dieser Klasse verlor die Spielgemeinschaft von SC Rist und SC Alstertal-Langenhorn allerdings, rangiert punktlos am Tabellenende und bekommt es nun auch noch mit einem Gegner zu tun, der vor Selbstvertrauen strotzen müsste.

So konnten die Hessinnen, die als Fünfter (vier Zähler) anreisen, ihre beiden zurückliegenden Zweitliga-Partien gewinnen, demontierten dabei zuletzt den ASV Moabit, der den Ladybaskets zu Saisonbeginn in Berlin eine deutliche Niederlage zugefügt hatte, mit 85:56. Dazu kam ein Erfolg im DBBL-Pokal über den Süd-Zeitligisten Amicitia Viernheim.

Davon will sich Ladybaskets-Headcoach Alexander May aber nicht schocken lassen, hofft vielmehr, den Schwung aus dem ebenfalls gewonnenen Pokalspiel beim SC Weende Göttingen (85:54) mit ins Zweitliga-Duell nehmen zu können. Dort soll seine Mannschaft "den letzten Schritt gehen" und endlich einmal in einem Punktspiel über 40 Minuten ein konstante Leistung zeigen. "Wir müssen gut verteidigen und unsere Fastbreaks erfolgreich abschließen", fordert der 34-Jährige, der nach der Rückkehr von Urlauberin Katharina Körner seinen kompletten Kader aufbieten kann.

Mut macht dem Ladybaskets zudem, dass die Hessinnen aller Voraussicht nach nicht in Bestbesetzung antreten können. So ist kaum mit einem Einsatz der langzeitverletzten Kanadierin Nicole Johnson zu rechnen. Dazu kommt der Umstand, dass Grünbergs Kooperationspartner UBC Marburg am selben Tag ein Erstliga-Heimspiel gegen die Wolfenbüttel Wildcats bestreitet, so dass einige Talente mit Doppelspielrecht die Fahrt gen Norden wohl nicht mitmachen werden.