Großer Triumph für den Triumph-Fahrer: Motorsportler Jochen Bunkus, 53, aus Bönningstedt hat zum zweiten Mal nach 2005 den Meistertitel in der internationalen Rennsportserie Spezial Tourenwagen Trophy (STT) errungen.

Bönningstedt. Beim Saisonfinale auf dem Nürburgring war es für Bunkus, der mit seinem Sprint Racing Team seit 1991 in der STT mit seinem sage und schreibe 35 Jahre alten und 260 PS starken Triumph Dolomite Sprint an den Start geht, zum Showdown gekommen. Nachdem er im ersten Wertungslauf in der Zweiliter-Klasse hauchdünn von Jörg Bernhard (Honda S2000) aus Altenbach besiegt worden war, musste der Bönningstedter den letzten Saisonlauf unbedingt gewinnen, um auf Platz eins im Gesamtklassement zu bleiben. Der erfahrene Rennfahrer behielt die Nerven, siegte in seiner Hubraumklasse - und damit auch in der STT-Gesamtwertung mit 151 Punkten hauchdünn vor Christopher Gerhard aus Viersen (Porsche 997 GT3), der auf 150 Punkte kam. Platz drei ging mit 146 Zählern an den Finnen Pertti Kuismanen (Ford GT).

Die zünftige Sektdusche bekam der neue STT-Champion auf genau dem Siegerpodest am Nürburgring, auf dem auch Formel 1-Weltmeister Vettel und Co. sich feiern lassen. "Hammermäßig toll", empfand Jochen Bunkus diesen Augenblick im Rampenlicht. Kontrahent Gerhard, der die Rennserie 2009 gewonnen hatte, sagte über den Bönningstedter: "Mit Jochen Bunkus hat es einer geschafft, dem ich es wirklich gönne." Zusammen mit Fahrer Bunkus gehören die ebenfalls lupenreinen Rennsport-Amateure Daniel Grossmann, Thorsten Hinsch, Lukas Hinsch, Olaf Majewski und Heiko Schultz zum Sprint Racing Team.