U17-Basketballteam des SC Rist startet Sonntag mit Heimspiel in die Jugend-Bundesligasaison

Wedel. Mit einer ganzen Palette von Saisonzielen starten am Sonntag (13 Uhr, Steinberghalle/Wedel) die Lady Vikings des SC Rist in ihre dritte Spielzeit der weiblichen U17-Basketball-Bundesliga (WNBL). Im Auftaktspiel gegen die Wild Wings Ahrensburg will das Team von Coach Adesina Ogundipe den Grundstein dafür legen, die Play-down-Runde zu meiden und im Umkehrschluss erstmals die Play-offs zu erreichen.

Entwickeln, heranführen und zugleich eine Siegermentalität herausbilden - das sind die weiteren Eckpunkte der Strategie des 34-jährigen Trainers. Schon in den vergangenen zwei Jahren wurde davon - trotz des jeweiligen Verpassens der Play-offs - einiges umgesetzt. Mit Janne Tullius und Laura Schroeder standen bereits zwei Lady-Vikings-Spielerinnen im Zweitliga-Kader der Rist Scala Ladybaskets. Tullius musste aus Altersgründen das WNBL-Team mittlerweile verlassen, doch Laura Schroeder und Mona Frey aus dem aktuellen U17-Kader absolvierten ebenfalls die Vorbereitung mit den Ladybaskets und hoffen nun auf Einsätze im Erwachsenenteam.

"Wir haben einen Kader zusammengestellt, der bereit ist, hart zu arbeiten", sagt Ogundipe vor dem Punktspielstart. Vor ihrem letzten WNBL-Jahr stehen die Spielerinnen des Jahrgangs 1995. "Sie kennen die Liga und die Anforderungen und haben alle einen weiteren Schritt nach vorne gemacht", lobt der Coach dieser "erfahrenen" Kräfte, die wie alle Talente mit Ausnahme der 1997 geborenen regelmäßig im Damenbereich, vor allem in der 2. Regional- und der Oberliga, gefördert und gefordert werden. In der höchsten Hamburger Klasse spielen sieben Lady Vikings, gecoacht wird die Mannschaft von Gundula Laabs, die zugleich Co-Trainerin der Lady Vikings ist. "Wir haben einen regelmäßigen Austausch darüber, wo die Spielerinnen trainieren und eingesetzt werden. Unsere Systeme bauen auf denselben Prinzipien auf, damit der Übergang zwischen den Teams fließend ist", erläutert Ogundipe das Prinzip der Zusammenarbeit.

"Standardproblem" des WNBL-Kaders bleibt die körperliche Unterlegenheit. Dieses Defizit hofft Ogundipe indes durch andere Tugenden kompensieren zu können, obwohl Center Aylin Seker aufgrund eines Kreuzbandrisses für eine weitere Saison auszufallen droht: "Mit unserem Mix aus Erfahrung und den jungen, hungrigen Spielerinnen müssen wir diesen Nachteil wettmachen."