Prisdorf/Kummerfeld. Den Nimbus des Pokal-Schrecks haben die Handballer des TSV Prisdorf nach der Gründung einer Spielgemeinschaft mit dem VfL Pinneberg unter dem Namen HSG Pinnau nicht eingebüßt. Schaltete das Team von Trainer Sascha Burmeister schon 2010/11 als Bezirksligist mit dem TSV Ellerbek II und dem SC Alstertal-Langenhorn zwei Hamburg-Liga-Vertreter aus, so war für letzteren im laufenden Wettbewerb bereits die erste Runde Endstation. "Dabei ist der SCAL als Tabellendritter zurzeit die positive Überraschung in seiner Klasse", wunderte sich Burmeister über den neuerlichen Coup seines zwischenzeitlich in die Landesliga 1 aufgestiegene Mannschaft. Zur Pause hatten die Gäste noch 10:9 geführt, doch nach 60 Minuten stand es 22:21 für die HSG. "Wir waren fitter, haben vor allem gegen Spielende viele Tore im Gegenstoß erzielt", freute sich der 35-jährige Pinnau-Coach über die Konditions- und Willensstärke seiner Mannschaft. Abheben will Burmeister deshalb aber noch lange nicht: "Unser Ziel ist und bleibt der Landesliga-Klassenerhalt."