“Ich kann meiner Mannschaft kämpferisch keinen Vorwurf machen“, bilanzierte Handball-Trainer Jan-Henning Himborn nach dem 26:28 (13:16) der von ihm betreuten Hamburg-Liga-Handballer des TuS Esingen bei der HG Barmbek.

Tornesch. Wenn es denn etwas zu bemängeln gab, dann war es die Tatsache, dass die jungen Tornescher gegen den Absteiger aus der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein den Anfang verschliefen, weil sie zu viel Respekt zeigten: "Wir haben uns verhalten wie die Maus vor der Schlange."

Erst nachdem die Gäste ihre Nervosität abgestreift hatten, lief es in Barmbek besser. "Manchmal fehlte uns aber doch noch die Cleverness", monierte Himborn, dessen Schützlinge zu keinem Zeitpunkt in Führung lagen und nach Zwischenständen von 18:18 (43.) und 22:22 (52.) in der Schlussphase vorentscheidend mit 22:25 in Rückstand gerieten. "Wir haben dann noch alles versucht und die beiden gefährlichsten Barmbeker Rückraumspieler in Manndeckung genommen, aber es hat nicht mehr gereicht", ärgerte sich Himborn. Für die Tornescher (Fünfter/4:4 Punkte), die jetzt dem Derby mit dem TSV Ellerbek II am 22. 10. (18 Uhr, KGST-Halle) entgegenfiebern, trafen Lennart Haas (5), Daniel Günter (4), Timo Kreckwitz (4/3 Siebenmeter), Jesko Semmelhack (3), Dennis Lißner (3/2), Daniel Quilitzsch, Nils-Oliver Himborn (je 2), Yannik Genz (2/1) und Christoph Bökeler (1).