Auch am Ende einer langen und harten Saison haben die Langstrecken-Asse des Swim-Teams Elmshorn offensichtlich noch Reserven.

Elmshorn. Sowohl bei einem Wettkampf im Rahmenprogramm der Landesgartenschau 2011 in Norderstedt als auch zuvor beim vierten Outdoor-Schwimmen in Altwarmbüchen (Niedersachsen) trumpften die Freiwasser-Cracks auf Distanzen zwischen 500 und 5000 Metern auf.

Im Nachbarkreis Segeberg wurden als Wettkampfstrecken 500, 1250, 2500 und 5000 Meter angeboten. Aus Elmshorn waren neben Mitgliedern der Leistungsgruppen auch Masters- und Nachwuchsschwimmer am Start. Vorneweg schwammen allerdings die erfolgreichen STE-Starter der Jugend-EM im spanischen Navia. Schnellster der Veranstaltung war Rob Muffels (Jahrgang 1994), der fünf Kilometer in ganzen 52:56 Minuten zurücklegte. Unmittelbar dahinter folgte sein JEM-Goldstaffel-Teamkamerad Hendrik Rijkens ('93), der seinen Vereinsgefährten auf der letzten Runde ziehen lassen musste. Christian Kobers Sieg vor seinem jüngeren Bruder Daniel ('97) als Schnellster bei den Schülern A war sowie der Erfolg von Annika Wunram ('93) in 58:23 Minuten vor ihrer Schwester Finnia ('95) machten den Elmshorner Triumph auf der längsten Distanz perfekt. Die Sieger müssen sich demnächst warm anziehen, gewannen sie doch Ehrenkarten für Eishockey-Bundesligaspiele der Hamburg Freezers.

Über 2500 Meter gab es bei einen Dreifach-Triumph für das Swim-Team: Lena Schartow ('94) vor Maike Scheelk ('97) und Freiwasser-Debütantin Nela Tesch ('96) lautete der Einlauf. Erste in ihrer Wertung wurden Urte Jacobs (AK 35) und Pauline Rade (Schülerinnen C), Thea Brandauer belegte den zweiten Platz bei den Schülerinnen B. Die Schüler-A- und -B-Wertung über 2500 Meter entschieden mit Max Rade und Thore Bermel ebenfalls Elmshorner für sich. Auf der halb so langen Distanz bewährten sich Elmshorner Nachwuchs- und Konditionsschwimmer. Lea Boy (Jahrgang 2000), Jessica Baark (AK 30) und Julika Wulf (AK 35) triumphierten bei den Frauen, bei den Männern waren Siebo Vogel (Schüler C), Lars Nikukar (AK 35) und Jörg Johannsen (AK 40) in ihrem Klassement am schnellsten unterwegs.

In Altwarmbüchen war zuvor fast das komplette JEM-Aufgebot des Swim-Teams gestartet. Bei den Frauen machten die STE-Asse über 2500 und 5000 Meter die ersten Plätze unter sich aus, Natalie Charlos siegte jeweils vor Annika Wunram.

Muffels und Rijkens mussten sich hingegen Routinier Alexander Studzinski geschlagen geben: Der Wiesbadener hatte von der Erlaubnis des Veranstalters, die Rennen im Neopren-Anzug zu bestreiten, Gebrauch gemacht, hatte dank diesem Equipment und seiner Erfahrung den seiner Erfahrung den jungen Elmshornern keine Chance gelassen.