Der Bokeler Speedwayfahrer Matthias Kröger konnte ein geruhsames Wochenende genießen.

Pinneberg/Bokel. Das Spitzenduell in der Speedway-Bundesliga zwischen dem MSC Brokstedt, für das Kröger fährt, und dem Team vom AC Landshut ist erneut widrigen Wetterbedingungen zum Opfer gefallen. Bereits einen Tag vor dem Rennen wurden die Veranstalter des nördlichsten Vertreters in der Eliteliga zur Absage gezwungen. "Die Bahn stand bereits 24 Stunden vor dem offiziellen Start unter Wasser. Wir haben sämtliche Prognosen für den Renntag eingeholt und mussten schweren Herzens diesen Entschluss fassen."

MSC-Vorsitzender Wolfgang Wrage war die Enttäuschung nach dem erneuten "Aus" der Veranstaltung anzumerken. "So ein Rennen ist natürlich ein gewaltiger logistischer Aufwand. Wir haben in der Vorbereitung viel Arbeit investiert", so Wrage, der auch den finanziellen Verlust, der dem Klub durch die erneute Absage entstanden ist unmittelbar nach dieser Entscheidung noch nicht beziffern konnte.

Bereits am 19. Juni war die Begegnung gegen den amtierenden deutschen Meister aus Bayern im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen. "Ich persönlich habe nicht damit gerechnet, dass wir erneut zu diesem Schritt gezwungen werden. Ein reguläres Rennen unter diesen Bedingungen wäre allerdings nicht möglich gewesen. Immerhin haben wir auch eine Verantwortung gegenüber den Sportlern. Für die wäre ein Start auf einer überfluteten Bahn lebensgefährlich."

Wrage und seine Mitstreiter haben sofort nach der Rennabsage einen neuen Termin für die sportliche Auseinandersetzung mit den "Devils" angepeilt. So könnte am 7. August auf dem Holsteinring in Brokstedt gefahren werden. "Es gilt es nur noch einige Kleinigkeiten in den Terminkalendern unserer Aktiven abzustimmen", so Wrage.