Für die beiden Bahnsport-Spezialisten vom MSC Brokstedt, Matthias Kröger aus Bokel und den Neuwittenbeker Stephan Katt, lohnte sich der Ausflug zum traditionellem Sandbahnrennen in Herxheim.

Bokel/Brokstedt. Hoch motiviert gingen die beiden Schleswig-Holsteiner vor mehr als 14 000 Zuschauern zu Werke und zeigten eine eindrucksvolle Leistung. Während "Matten" Kröger am Ende Dritter wurde, belegte Katt den zweiten Platz.

Mit einem Sieg in seinem ersten Lauf setzte dabei der amtierende Deutsche Langbahn-Meister Stephan Katt aus Neuwittenbek ein erstes Ausrufezeichen. Ein technischer Defekt im zweiten Rennen sollten die sportlichen Ziele des "Catman" zwar kurzfristig durcheinander wirbeln, zurückwerfen lies sich der 31-Jährige dadurch allerdings nicht. Vielmehr weckte dieser Rückschlag den Ehrgeiz von Katt um ein weiteres Maß.

"Ich wusste, dass ich in meinem letzten Lauf alle Register ziehen musste, um am Ende auf dem Treppchen zu landen", so Katt, der sich letztlich nach einem zweiten Platz die Finalteilnahme sicherte. Hier ließ er letztlich nichts anbrennen und ging als souveräner Laufsieger durchs Ziel. "Hätte ich den Ausfall nicht gehabt, hätte ich sicher eine große Chance gehabt, mir die Gesamtwertung der Veranstaltung zu sichern." Mit 18 Zählern im Gesamtklassement landete mit Matthias Kröger der zweite Vertreter des MSC Brokstedt auf dem dritten Platz.

"Mich freut natürlich sehr, dass ich zusammen mit ,Matten' auf dem Siegerpodest stehen durfte. Er ist ja nicht nur mein Tuner und Teamkollege in der Speedway-Bundesliga, sondern ein echt guter Freund", betonte Katt, der sich letztlich doppelt freuen konnte, gewann er doch wie bereits 2010 den Sonderlauf um den "Silberhelm des ADAC Pfalz".

Für Katt und Kröger steht am kommenden Wochenende im tschechischen Marienbad der erste Lauf zur Langbahn-Weltmeisterschaft an, ehe es dann am 19. Juni in der Speedway-Bundesliga auf dem heimischen Holsteinring in Brokstedt gegen die "Devils" vom AC Landshut geht.