Hochsommer zu Ostern. Die Parks in Hamburg, das Alte Land und auch die Elbstrände voll von Menschen.

Pinneberg. Da musste man einfach raus und die Sonne genießen. Doch für manche hatte das schöne Wetter auch seine Schattenseiten. Marina Hilschenz jedenfalls machten auch die um die Mittagszeit in Paderborn herrschenden rund 28 Grad einen Strich durch den Plan, beim internationalen Osterlauf über zehn Kilometer knapp unter 35 Minuten zu bleiben. Als die 30-Jährige der LG Wedel-Pinneberg den Zielstrich überlief, hielt die elektronische Zeitmessung 35:43 Minuten für die Langstrecklerin fest, die in der Frauenwertung auf Rang 13 landete.

"Eigentlich liegt mir Wärme ja", sagte Hilschenz, "aber für die Distanz war es dann doch viel zu warm." Zudem habe sie trotz zahlreicher Konkurrentinnen viel alleine laufen müssen und damit kaum Schutz vor dem böigen Wind gehabt. "Zwischen Kilometer sieben und neun war es dann hart", gab sie zu, zeigte sich aber mit ihrer Platzierung letztlich zufrieden: "Immerhin war ich drittbeste Deutsche."