Am Ostermontag treten die Schenefelder zum Bezirksliga-Gipfeltreffen beim TuS Osdorf an

Schenefeld. Im Gleichschritt marsch steuern die Bezirksliga-Fußballer des TuS Osdorf und von Blau-Weiß 96 auf den direkten Vergleich am Ostermontag, das große Gipfeltreffen der Staffel West um 15 Uhr am Blomkamp, zu. Diesmal geizten beide Spitzenteams mit Toren, aber sie gewannen trotzdem (jeweils 1:0).

59 Minuten mussten die Schenefelder warten, ehe Rohollah Rohparwar auswärts gegen den SV West-Eimsbüttel die Punkte mit einem gefühlvollen Freistoß aus 25 Metern sicherte. Die Blau-Weißen ließen in dieser Partie ebenso viele Möglichkeiten ungenutzt wie die Osdorfer, die ihren Erfolg über den Kummerfelder SV letztlich einem Fangfehler von KSV-Torwart Alexander Dahnke (44.) verdankten.

Spitzenreiter TuS hat die Teilnahme an der Aufstiegsrunde schon mal sicher, sofern der SV Rugenbergen II in seinem Nachholtreffen heute um 18 Uhr gegen den FC Elmshorn II leer ausgeht. Keine besondere Herausforderung stellte für die Bönningstedter die Partie gegen die andere Elmshorner Mannschaft, Schlusslicht Holsatia/EMTV , dar. Tore von Jan Knoefel (10.), Marco Rüdiger (22., 70., 83.), Marvin Brunkhorst (26., 59.) und Marc-André Busch (36.) ergaben das lockere 7:0 (4:0) der SVR-Reserve. Die FCE-Zweite überzeugte unterdessen mit einem 2:0 (0:0) beim Tabellenvorletzten TBS Pinneberg , das Vahdet Calmac mit Treffern in der 61. und 80. Minute (Foulelfmeter) perfekt machte. Bei einem weiteren Strafstoß von Edon Bajra prallte der Ball an die Querstange (75.).

Nun wird die Luft dünn für die Pinneberger, die darauf hoffen müssen, dass ihnen der Fünftletzte Union Tornesch heute nicht mit einem Erfolg in der Partie um 18.30 Uhr gegen den Kummerfelder SV enteilt. Es wird ein Spiel der Nerven, nachdem Union-Coach Andreas Popko eine bittere Erkenntnis nach dem 0:0 gegen Stellingen 88 nicht erspart blieb: "Dies war nicht bezirksligareif." Die Tornescher erarbeiteten sich lediglich vage Torchancen, die dann aber von Sebastian Rose, Atalay Karul und Dimitrj Rawinsky vergeben wurden.

Torlos trennten sich auch der SC Nienstedten und der TSV Sparrieshoop , ein Resultat, mit dem die seit fünf Partien ungeschlagenen Klein Offensether leben konnten. Groß ist die Vorfreude auf das Wiedersehen mit Andreas Behnemann, der den TSV von 2001 bis 2009 trainierte, heute um 18.30 Uhr. Dann gastiert Behnemanns SSV Rantzau an der Rosenstraße, allerdings mit dem Vorhaben, ihm nach dem 0:3 (0:1) auswärts gegen den SV Eidelstedt keine weitere Enttäuschung zu bereiten.

"Bei unseren jungen Spielern wirken sich jetzt die Anstrengungen der englischen Wochen aus", entschuldigte Behnemann diesen müden Auftritt seiner Jungs, die zudem noch bei Betreuer Ingo Mattick in dessen 50. Geburtstag hinein gefeiert hatten. Der SuS Waldenau hatte keine Chance, seine Lage im Abstiegskampf zu verbessern. Tore in der 60. und 80. Minute ergaben das 2:0 des TSV Niendorf II.