Ellerbeks Handballfrauen verlieren viertletztes Spiel in Wattenbek mit 21:25

Ellerbek. Die Erholungspause über Ostern wird ihnen gut tun, denn mit Handball haben die Frauen des TSV Ellerbek angesichts einer äußerst angespannten Personallage im Moment nicht unbedingt viel im Sinn. Die derzeitige Misere wurde auch im Oberliga-Auswärtstreffen beim TSV Wattenbek (Platz fünf, 25:21 Punkte) deutlich: Die Ellerbekerinnen gaben mit 21:25 (11:12) die Punkte ab und belegen mit nun 22:24 Zählern weiterhin den achten Rang in der Tabelle.

In der Sporthalle der Hans-Brüggemann-Schule in Bordesholm lieferten die Schützlinge von Trainerin Manuela Henße eine ziemlich schlappe Vorstellung ab. Waren die Aktionen vor der Pause noch ganz nett anzusehen, bauten die Gäste nach dem Wechsel kontinuierlich ab, konnte ständige Rückstande angesichts fehlender Wechselalternativen nicht entscheidend wettmachen. Nach Wiederbeginn dauerte es gar zehn Minuten, ehe dem Team ein weiterer Treffer zum 12:17 gelang. Da war das Spiel natürlich fast gelaufen.

Die TSV-Frauen hatten neben mangelnder Zielgenauigkeit und nachlassender Kraft noch ein weiteres Problem: Die gegnerische Torhüterin. Wattenbeks Tanja Rathje ist knapp zwei Meter groß und fischte selbst die schwierigsten Bälle mühelos aus den Ecken. Als sie drei Minuten vor Schluss ausgewechselt wurde, traf Ellerbek noch dreimal . . .

Drei Partien stehen für Ellerbek noch an, das nächste nach Ostern, und zwar am Sonntag, 1. Mai, um 16 Uhr, zu Hause gegen den THW Kiel.

Ellerbek (Tore/Siebenm.): Juliane Mohr (bis 40.), Daniela Laupichler (ab 40.) - Julia Steinberg (9), Rebecca Holst (4), Maren Lehmhagen (4/2), Jennifer Jacobs, Verena Oberthaler, Anastasia Günter, Anna Lena Seemann (je 1), Lena Jachimowitz.