Aufstiegsanwärter VfL Pinneberg kämpft sich zum mühsamen 2:1 gegen Teutonia 05

Pinneberg. Entscheidend war vermutlich die Gelb-Rote Karte für Onur Tasci in der 80. Minute. Diese Dezimierung des FC Teutonia 05 nahm Michael Fischer zum Anlass, Verteidiger Mark Müller nach vorne zu schicken. Der hatte in der 62. Minute nach einem Freistoß von Jan Eggers schon das 1:1 geköpft. Und Müller war es auch, der sich bei einem Einwurf des eingewechselten Dennis Lünstäden am höchsten schraubte und den Ball erneut mit dem Kopf über die Linie lenkte. Die Landesliga-Fußballer des VfL Pinneberg besiegten das Team aus Ottensen in vorletzter Minute mühsam 2:1 (0:1).

"Beim Seitenwechsel bin ich in der Kabine laut geworden", räumte Trainer Fischer später ein. Bis dahin bot seine Mannschaft nämlich einen ganz schwachen Auftritt. Kritik musste sich auch einer der beiden Schiedsrichterassistenten anhören und zwar nicht zu knapp, nachdem er den Gästen in der 20. Minute für Fischers Begriffe das 1:0 geschenkt hatte. "Unser Torwart André Pätzel fängt einen hohen Freistoß klar vor der Torlinie und der Linienrichter will den Ball dahinter gesehen haben, eine Frechheit", schimpfte der Trainer.

Am Ende wäre es dann seiner Ansicht nach ein Witz gewesen, hätte der VfL diese Partie nicht gewonnen. Bedauerlich war, dass Heiko Barthel verletzungsbedingt frühzeitig gegen Rafat Waseq ausgewechselt werden musste. Die Pinneberger hoffen, dass ihr Abwehrchef am Donnerstag um 19.30 Uhr auswärts gegen den Eimsbütteler TV wieder zur Verfügung steht.