Klassische Final-Four-Turniere wie bei den Profis gibt es in den Pokal-Wettbewerben des Hamburger Basketball-Verbandes (HBV) für Damen und Herren in der Saison 2010/11 zwar nicht, wohl aber einen gemeinsamen Schauplatz der beiden Endspiele.

Pinneberg/Wedel. Am Sonntag richtet der VfL Pinneberg in der THS-Halle um 16 Uhr das Damen- und um 18 Uhr das Herren-Finale aus.

Den Gastgeber vertreten wird dortdie Damenmannschaft des VfL, die in der abgelaufenen Punktspielsaison den Klassenerhalt in der 2. Regionalliga Nord-West sportlich verpasste. Trainer Derek Wilfert gibt auf der Bank ebenso seinen Ausstand wie das Gros seiner Spielerinnen, für die mittlerweile Berufs- und Privatleben höher rangieren als der Sport, auf dem Parkett. Die VfL-Damen erreichten kampflos das Endspiel, da der bisherige Ligarivale Harburg Baskets aufs Halbfinale verzichtet. Den Endspielgegner der Pinnebergerinnen ermitteln morgen (15.30 Uhr, Budapester Straße/St. Pauli) der Ahrensburger TSV (2. Regionalliga) und Cup-Verteidiger BG Hamburg-West (1. Regionalliga Nord).

Ebenfalls ins Finale will das zweite Herrenteam des SC Rist, das sich als Vizemeister der 2. Regionalliga Nord kaum um die Favoritenrolle drücken kann. "Wir sind die Gejagten", weiß der Wedeler Trainer Sebastian Gleim Um das Endspiel zu erreichen, muss sein Team morgen (19.30 Uhr, Budapester Straße) den BC Hamburg ausschalten, der sich die Oberliga-Meisterschaft mit maximaler Ausbeute (36 Punkte aus 18 Spielen) sicherte. Öberragender BCH-Akteur ist Ex-Profi Moris Hadzija. Im zweiten Halbfinale (17.30 Uhr) stehen sich Oberligist AMTV und die BG Hamburg-West (Stadtliga Ost) gegenüber.