Zwei positive Nachrichten für die Frauen-Mannschaft des TSV Ellerbek.

Ellerbek. Zum einen gewann die Mannschaft von Trainerin Manuela Henße das Oberliga-Auswärtsspiel bei der HSG Holstein Kiel/Kronshagen mit 33:27 (14:12). Wichtiger aber noch, dass die Ellerbekerinnen ihre im südostasiatischen Raum weilende Torhüterin Katharina Glamann in sicheren Gefilden wissen. Die 29-Jährige überstand das Erdbeben und den Tsunami in Japan unbeschadet (die PZ berichtete) und hat inzwischen das Land verlassen. In einer E-Mail an die Trainerin schrieb die Torhüterin, dass sie inzwischen über Singapur nach Kuala Lumpur (Malaysia) geflogen ist.

Das Aufatmen war mithin deutlich spürbar, als die TSV-Frauen die Partie beim Tabellenvierten in Kiel in Angriff nahmen. Ellerbek spielte recht souverän auf und hielt den Gegner insgesamt auf Abstand. Nach häufig wechselnden Führungen konnte sich Ellerbek allerdings erst von der 46. Minute an (22:21) entscheidend absetzen. In der 53. Minute hieß es schließlich 29:23. Auffällig war, dass die HSG häufig erfolgreich über den Kreis zum Abschluss kam, was der TSV später unterband.

Die Oberliga, in der jetzt zwei Wochen Pause ist, spielt zurzeit übrigens verrückt, hier scheint jeder jeden zu schlagen, wie das 24:13 von Tarp-Wanderup (nächster Gegner des Tabellenfünften Ellerbek) gegen Aufstiegskandidat Ahrensburg beweist . . .

Ellerbek (Tore/Siebenmeter): Steinberg (12), Lehmhagen (8/1), Günter (5), Lohmeier (4/1), Schwarz (2), Jacobs, K. Höhne (je 1).