Wird es möglicherweise noch eine knifflige Saison für die Kreisliga-Fußballer des SC Pinneberg, die sich mit zwölf Punkten Abstand zum Tabellendrittletzten Kickers Halstenbek eigentlich im sicheren Bereich der Staffel 7 aufhalten?

Pinneberg. Eine gewisse Skepsis kann Trainer Steffen Schreiber nicht verheimlichen, nachdem sich Torjäger Sandro Domröse für zwei Monate in die USA verabschiedete und sein Team mit insgesamt fünffachem Ersatz eine 1:3 (0:0)-Niederlage beim Bahrenfelder SV 19 bezog. Keine Schuld am Reinfall traf aber Keeper Frank Zühlke, der bei seinem Comeback nach zwei Jahren Pause an den Gegentoren in der 63., 73. und 85. Minute nichts auszurichten vermochte. In der 52. Minute hatte Sebastian Fröhlich einen Freistoß zum 1:0 der Pinneberger verwandelt.

Bei Kickers Halstenbek blüht unterdessen die Hoffnung, sich bald aus dem Keller nach oben zu bewegen. Die zweite Halbzeit beim 3:4 auswärts gegen den Rissener SV sah Andreas Glismann jedenfalls positiv, nachdem sein Team vor der Pause zunächst 0:3 und 1:4 in Rückstand geraten war. Die Halstenbeker Torerfolge von Gyula Wetzel (43.), Kay Seemann per Foulelfmeter (60.) und Christian Maack (89.) wertete der Coach als Zeichen "guter Moral".

Die Chance, sich von den anderen bedrohten Teams abzusetzen, hat Aufsteiger Holsatia/EMV II beim 0:0 gegen Union 03 verpasst. Schließlich mussten die Gäste die letzten 20 Minuten aufgrund einer Gelb-Roten Karte in Unterzahl spielen. Der Elmshorner Lino Kock hatte Pech mit einem Pfostenschuss.

Der TV Haseldorf agierte gegen den SC Nienstedten II gar von Anfang an mit einem Spieler mehr, traten die Gäste doch lediglich mit zehn Akteuren im Schlossparkstadion an. Unter diesen Umständen stellte das deutliche 8:1 (1:0) nach Toren von Martin Skowronek (2), Simon Thode, Robin Bahkdeeyut (kam vom TuS Appen), Timo Badermann, Jan Sötebehr, Timo Rekautsch und Martin Krohn für Abteilungsleiter Kasemir Koopmann beileibe keine Heldentat, sondern eine Selbstverständlichkeit dar.