Die Landesliga-Fußballer des FC Elmshorn , der SV Halstenbek-Rellingen und des SC Egenbüttel stellen sich ein- und dieselbe Frage: Können sie in ihren Nachspielen diese Woche endlich wieder in Aktion treten?

Elmshorn. "Unser Platzwart ist skeptisch", antwortet SCE-Coach Holger Podein, wenn er auf das Heimspiel der Rellinger heute um 19.30 Uhr gegen Teutonia 10 angesprochen wird. "Ich bin kein Prophet", pflegt der Elmshorner Trainer Bernd Gerulat schon seit einigen Wochen zu sagen. Am Mittwoch um 19.30 Uhr sollen die Elmshorner ein Spitzenspiel der Hammonia-Staffel gegen die Halstenbeker absolvieren.

"Doch ich mag gar nicht an die Folgen und Kosten denken, wenn wir in diesen 90 Minuten den Rasen ruinieren", gibt der FCE-Vorsitzende Helge Werner Melzer zu bedenken. Und daran, dass sich ein Spieler auf hart gefrorenem Boden ernsthaft verletzt, mag er auch nicht denken. Sofern der Anpfiff ertönt, wird es jedenfalls kein zärtliches Tete-a-Tete zwischen dem Tabellendritten und dem Tabellenzweiten, das ist schon mal klar. Am frühen Nachmittag entscheidet die Platzkommission.

Die Halstenbeker bereiteten sich auf den Ernstfall in der Fitness-Abteilung eines Reha-Zentrums vor. An den Hanteln und auf dem Ergometer ließen sie schon mal die Muskeln spielen. Beim Nachbarn am Moorweg war der bevorstehende Abschied von Björn Czech und Mario Schacht in Richtung des TSV Wedel beherrschendes Thema. "Am Charakter beider Spieler gibt es aber keinen Zweifel. Ich werde mich bis zum letzten Spieltag auf sie verlassen können", glaubt Holger Podein.