Landesliga-Handballerinnen reicht durchschnittliche Leistung für den 14. Saisonsieg

Halstenbek/Rellingen. "Es war ein ziemliches Gewürge. Wir haben uns mit uns selbst schwer getan und irgendwie gewonnen." Diese Worte stammen nicht etwa vom Trainer einer abstiegsbedrohten Mannschaft, sondern von Ulf Schaller ( Halstenbeker TS ), dessen Landesliga-Handballerinnen mit einem 23:15 (9:7) Heimsieg über den Eimsbütteler TV II gerade den 14. Saisonsieg in ebenso vielen Partien der Gruppe1 einfuhr. Damit fehlen den HT-Frauen rein rechnerisch nur noch fünf Punkte aus den verbleibenden sieben Partien, um für den ärgsten (und diesmal spielfreien) Verfolger Elmshorner HT (19:7) unerreichbar zu sein. Beste HT-Torschützinnen gegen den ETV waren Claudia Breckwoldt (5), Heike Schaller (4) und Hannah Pauli (3).

Der Tabellendritte TSV Uetersen (18:8) gewann beim VfL Pinneberg (Achter/11:17) 22:14 (9:7). Bis zur Halbzeit konnte das Heimteam, bei dem neben vielen erkrankten Spielerinnen auch Urlauberin Vanesa Gonzales-Morales schmerzlich vermisst wurde, mithalten, dann schwanden zum wiederholten Mal in dieser Saison die Kräfte. Um den Klassenerhalt brauchen sich die VfL-Frauen aber wohl nicht zu sorgen, steht doch der abgeschlagene Tabellenletzte SC Alstertal-Langenhorn II (0:28) als einziger Regelabsteiger der Elfer-Staffel so gut wie fest.

Eine bittere Pleite gab es für die Frauen des Rellinger TV : Nach fünf Spielen ohne Niederlage kassierten sie in der Auswärtspartie bei der SG Altona II in der Schlussminute das entscheidende Gegentor zum 23:24 (10:10) und fielen mit nun 17:11 Punkten prompt hinter die siegreichen Hamburgerinnen (18:10) auf Platz fünf zurück. "In der Schlussphase gab es ziemlich seltsame Schiedsrichterentscheidungen", klagte RTV-Trainer Rainer Knaack, für dessen Team Sabine Lankenau (7), Sandra Nahnsen (6)und Andrea Heumann (4) am besten trafen.