Während die Landesliga-Männer der HT pausieren, patzen die Titelkonkurrenten

Halstenbek. Ohne auch nur einen Schweißtropfen zu vergießen, sind die Handballer der Halstenbeker Turnerschaft dem Hamburg-Liga-Aufstieg wieder einen Schritt näher gekommen. Und sogar die Staffelmeisterschaft scheint jetzt in Reichweite, denn während die HT (Tabellenzweiter/21:7 Punkte) pausierte, patzte Spitzenreiter TuS Esingen II (22:6) gewaltig beim bisherigen Schlusslicht SG Hamburg-Nord III. Torerfolge von Dennis Vogt, Daniel Ahlert, Felix Haar (je 4), Bastian Geertz, Mathias Neumann, Meikel Schacht (je 3), Tim Jansen, Tobias Rossow und Sören Wöbcke (je 1) reichten nicht, um das 24:28 des Neulings nach 15:13-Halbzeitführung am Tegelsbarg abzuwenden.

Aufsteigen kann Esingens Zweite ohnehin ebenso wenig wie der TSV Ellerbek III (Dritter/19:9), weil beide Vereine bereits mit Mannschaften in der höheren Klasse vertreten sind. Ellerbeks Routiniers wussten aber weder Halstenbeks Pause noch Esingens Patzer zu nutzen, sondern verloren trotz 13 Toren (davon fünf per Siebenmeter) von Ingo Ahrens (1994 Deutscher Meister mit dem THW Kiel) beim TuS Finkenwerder 27:34 (10:16). Die übrigen Gäste-Tore teilten sich Mark Hypko (5), Oliver Knauffs (3), Carsten Gelien, Andreas Berndt (je 2), Olivier Lehmann und Teamsprecher Andreas Josenhans (je 1), der sich im Anschluss an seinen Skiurlaub "eine schönere Rückkehr gewünscht" hätte. Das Elmshorner HT (Sechster/15:13) musste sich derweil mit einem 27:27 (12:16) gegen die HG Norderstedt II begnügen.

Wichtige Punkte für den Klassenerhalt sicherte sich der Rellinger TV (Neunter/11:17) durch ein spätes Tor von Daniel Rechter zum 24:23 (11:12) über den FC St. Pauli II. "Sechs Sekunden vor Schluss hat er mit Hilfe des Innenpfostens getroffen", freute sich RTV-Teamsprecher Andreas Schmidt-Böllert, der ebenso wie der Matchwinner sowie die Zwillinge Daniel und Ronald Rechter je vier Tore erzielte. Hauptschütze war Dennis Hartkorn (5), die restliche Ausbeute verteilte sich auf Nils Fock (2) und Terc Nahnsen (1).

Boden im Abstiegskampf gutmachen konnte unterdessen auch der TSV Uetersen (8:20 Punkte), der dank eines 33:30 (11:10) im Kellerduell mit dem neuen Tabellenletzten SV Blankenese auf den am Saisonende rettenden zehnten Platz vorrückte. Für den TSV trafen Jan-Eric Pietsch (10/2 Siebenmeter), Maximilian Ladiges (6), Torben Lötje (5), Steffen Czwalinna (4/1), Alexander Bluhm (3), Ulrich Maß (2), Jörg Schwarz, Sönke Leffers und Jasper Timm (alle 1).