Halstenbeks Handballer wollen trotz 25:21 in Barmstedt weiter von Spiel zu Spiel denken

Halstenbek. 2005/06 stiegen die Handballer der Halstenbeker TS mit 5:39 Punkten sang- und klanglos aus der Oberliga ab, wurden später sogar in die damalige 3. Liga durchgereicht. Jetzt allerdings rückt das Comeback in der höchsten Klasse (seit dieser Saison Hamburg-Liga) näher. Mit dem 25:21 (11:10) im Topspiel beim Barmstedter MTV festigte die HAT (21:7 Punkte) Platz zwei hinter dem spielfreien TuS Esingen II (22:4), der nicht aufsteigen darf, da der Tornescher Klub in der höheren Klasse höherklassig vertreten ist.

Nach der Heimpleite bei der Punktspielpremiere am Heederbrook wähnt BMTV-Manager Jedi Behnke für den Tabellenvierten (17:11) den "Zug nach oben" abgefahren. In der Beletage sieht sich aber auch die HT noch lange nicht. "Wir denken weiter von Spiel zu Spiel, schon am 5. Februar gegen den TuS Finkenwerder wird es ganz schwer", sagt Kapitän Ole Sadowski.

Ein Lied davon singen kann HT-Nachbar Rellinger TV (Neunter/9:17), der den Hamburgern zu Hause 25:28 (14:13) unterlag. "In den entscheidenden Phasen hat Finkenwerder die Tore erzwungen", klagte RTV-Trainer Michael Weißler, der seine "Flügelzange" Terc Nahnsen/Stefan Großmann (zusammen elf Tore) lobte. Der TSV Ellerbek III (Dritter/19:7) behauptete sich beim Elmshorner HT (Fünfter/14:12) knapp mit 28:27 (12:15).

Tore/Siebenmeter. HT: Matthias Vogt (5), Iven Halberschmidt (5/1), Christian Martens, Frederik Jahnke (je 4), Ole Sadowski, Lasse Timm (je 2),Nicolas Hennig, Arne Martens (je 1),Jens Rathloff (1/1), BMTV: Christian Behnke (7/4), Torsten Krause (6/1), Patrick Geist (3), Marcel Gätgens (2), Daniel Kreher (2/1), Simon Schönenberg (1), RTV: Terc Nahnsen (6), Stefan Grossmann (5), Dirk Sichelschmidt, Dennis Hartkorn (je 3), Nils Fock, Dennis Oehler, Daniel Rechter (je 2), Ronald Rechter, Andreas Schmidt-Böllert (je 1).