Die Kreisliga-Fußballer von Gencler Birligi bleiben sich treu.

Elmshorn. "Wegen zwischenmenschlicher Differenzen und neuer Forderungen, die wir nicht erfüllen können" (Ligaobmann Manuel Orhan) trennten sie sich von Stürmer Zourtek Ikoev, Torwart David Afsanti und Verteidiger Alan Gusal. Schon beim eigenen Gencler-Cup in der KGSE-Halle (Sieger: die Betriebssportmannschaft von Heino Riewesell) mischte das Trio, das bisher den einen oder anderen Hallenerfolg garantierte, nicht mehr mit. "Wenn es darum geht, gar nicht erst interne Unruhe aufkommen lassen, nehmen wir auch eine sportliche Schwächung in Kauf", begründet Orhan die Maßnahme.

Die Qualität des Elmshorner Teams reichte trotzdem, sich für das Halbfinale zu qualifizieren. Dann erwies sich der FC Türkiye beim 3:4 als die etwas glücklichere Mannschaft. Im Finale wiederum bekam der FC Türkiye vom deutschen Betriebssport-Mannschaftsmeister die Grenzen aufgezeigt. Yannick Kouassi, Tobias Brandt (je 2) und Christian Sommer aus den Reihen des TSV Uetersen sorgten für das 5:0 der Maler und Lackierer, die im Halbfinale schon den VfL Horst (7:1) an die Wand gespielt hatten.

Gastgeber Gencler gewann das kleine Finale 5:1 gegen die Horster, freute sich aber vor allem über das rege Zuschauerinteresse und das überwiegend faire Auftreten der nach der Absage von Camlica Genclik nur noch acht teilnehmenden Teams.