Auch Handballerinnen sind nur Menschen, und die liegen in diesen Tagen und Wochen gleich reihenweise flach.

Ellerbek. Der um sich greifende Grippevirus hat auch dafür gesorgt, dass die Ellerbekerinnen gleich zwei Wochen in Folge betätigungslos bleiben. Weil gleich sieben Stammspielerinnen krank sind und ausfallen, bemühten sich die TSV-Verantwortlichen erfolgreich um eine Absage der Partie.

Zunächst der Anruf beim vorgesehenen Gegner TSV Wattenbek (bei Kiel), dessen Trainer Torge Haß gegen eine Verlegung nichts einzuwenden hatte. Auch Detlef Reimer, Vizepräsident Spieltechnik beim Hamburger Handballverband (HHV), hatte nichts dagegen. "Schön, dass es solch freundliche Leute gibt, die auch noch sportlich eingestellt sind", sagt Ellerbeks Trainerin Manuela Henße, deren Team am Wochenende darauf ohnehin spielfrei hat. Ein neuer Termin für das Treffen in Wattenbek steht zurzeit noch nicht fest.

Eine Vorsichtsmaßnahme von Manuela Henße war im Verlauf dieser Woche, dass sie in der Harbig-Halle selbst mit ins Traininggeschehen eingriff, für den Fall, dass ihre Mannschaft nicht komplett würde antreten können. Wenigstens dieses Thema hat sich angesichts der Spielabsage erledigt . . . Nicht aber jenes, dass auf die TSV-Frauen demnächst an einem Wochenende ein Doppelspieltag wartet.