Thorsten Roggon lässt keinen Zweifel daran, dass für den Ellerbeker Frauenhandball ein schlimmes Jahr zu Ende geht.

Ellerbek. Dass der neue Trainer der zweiten Mannschaft mit seinem Team in der Hamburg-Liga (Tabellenvorletzter) alles andere als erfolgreich dasteht, ist dabei noch das geringste Übel. Der tragische Tod von Alina Kröger, die gestern beigesetzt wurde, hat Spuren hinterlassen, auch bei den Spielerinnen der Zweiten.

Die hatten wie schon das Oberligateam (beim THW Kiel) erhebliche Probleme, sich auf das Hamburg-Liga-Treffen bei der SG Wilhelmsburg zu konzentrieren. Die klare 19:29 (9:17)-Niederlage gegen einen starken Gegner hatte denn auch kein Gewicht, wie auch Thorsten Roggon bekräftigte. "Wir sind froh, dass das Jahr zu Ende geht. 2011 werden wir dann neue Kräfte bündeln und versuchen, den Klassenerhalt doch zu sichern." Angesichts von voraussichtlich vier Absteigern sieht die Sache aber schwierig aus.

Beim Spiel in Wilhelmsburg ging nicht viel, auch die Treffsicherheit von Maria Heine und Rebecca Holst (je 6) bewirkte wenig. Das nächste Auftreten der Ellerbekerinnen ist am Sonntag, 9. Januar, bei der HT 16 (14 Uhr, Steinhauer Damm). Im Januar wartet auf die TSV-Frauen im übrigen ein prall gefülltes Programm mit regelmäßigen Punktspielen und der Pokalbegegnung gegen den SC Alstertal-Langenhorn, der in der Runde zuvor Ellerbeks Erste ausgeschaltet hat.