Ellerbeks Handballer setzen ihre Erfolgsserie fort und gewinnen beim Norderstedter SV 29:25

Ellerbek. Auch durch ergiebige Schneefälle ließen sich die Handballer des TSV Ellerbek nicht am Ausbau ihrer Erfolgsserie in der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein hindern. Die kurze Anreise zum Norderstedter SV im Nachbarkreis Segeberg verlief ohne Zwischenfälle, und auch auf dem Parkett des Schulzentrums Süd ging fast alles glatt für die Gäste, die sich mit 29:25 (13:12) durchsetzten und dank des vierten Sieges in Folge mit 13:7 Punkten Kontakt zur Spitze halten.

Die von Trainer Till Wiechers angemahnte Steigerung im Vergleich zum 25:23 beim TSV Alt Duvenstedt erbrachten die Ellerbeker vor allem in der Deckung. "Die Abwehr war hammergut", lobte der 26-Jährige, dessen Team sich auch deshalb auf 8:3 absetzen konnte, weil Torwart Florian Knust in der ersten Halbzeit überragend hielt und häufig Gegenstöße einleitete. "Nicht so gut gefallen hat mir dafür unser Positionsangriff - da hatten wir zu oft Angst vor Fehlern", monierte Wiechers. "Dadurch haben wir uns wieder einmal selbst das Leben schwer gemacht."

Unmittelbar nach dem Seitenwechsel drohte die Partie sogar kurzzeitig zu kippen, als der NSV mit zwei Toren vorn lag. "Direkt danach aber hatten wir unsere beste Phase in Abwehr und Angriff", schilderte Wiechers den aus seiner Sicht entscheidenden Spielabschnitt. Im Ellerbeker Tor auszeichnen konnte sich in den letzten 20 Minuten Tobias Laupichler, der Knust abgelöst hatte, während der von Magen-Darm-Problemen geplagte Rückraumspieler Olaf Levin laut Wiechers "auf die Zähne biss".

Zum dritten Auswärtsspiel in Folge gastieren die Ellerbeker am kommenden Sonnabend (19 Uhr) beim abstiegsbedrohten TSV Altenholz II.

Ellerbek (Tore/Siebenmeter): Florian Knust, Tobias Laupichler - Hendrik Jacobs, Bastian Blietz (4), Rouven Alimi, Torben Reimers (1/1), Matthias Menzel (10), Fokko Erdmann (2), Christopher Behre (7), Jens Hildebrand, Felix Schulz, Olaf Levin (2), Christopher Gertz, Tarek Fejry (3).