Große Abschlussschwächen beim 45:51 gegen Bielefeld. Fünfte Niederlage hintereinander in der 2. Bundesliga Nord

Wedel. Das Vorhaben der Rist Scala Ladybaskets, in der 2. Bundesliga Nord bis Jahresende noch drei Siege einzufahren, ist schon auf der ersten Etappe gescheitert. In Paderborn unterlag die Spielgemeinschaft dem TSVE Bielefeld 45:51 (19:27) - die fünfte Niederlage in Folge für das Team von Headcoach Alexander May und Co-Trainer Adesina Ogundipe.

"Mit 45 Punkten kann man nicht gewinnen", nannte May das Haupt-Manko seines Teams in Ostwestfalen beim Namen. In nicht weniger als drei von vier Vierteln waren für die Gäste in der Maspernplatz-Halle, in der auch die Bielefelderinnen zum ersten Mal ein Pflichtspiel bestritten, in den letzten Minuten die Körbe minutenlang wie vernagelt.

Dadurch verdarben sich die Ladybaskets den guten Start (6:0-Führung) und im Schlussabschnitt die Möglichkeit, eventuell eine Verlängerung zu erzwingen: Nach 36 Minuten stand es 45:45, "danach haben wir aufgehört zu spielen", berichtete May, ohne indes eine Erklärung dafür zu haben.

Möglicherweise war die eklatante Abschlussschwäche der Gäste, denen nach Ende der Begegnung nicht der Sinn nach einem Bummel über den Paderborner Weihnachtsmarkt stand, auch darauf zurückzuführen, dass die US-Amerikanerin Ashley Wallace durch eine Knieverletzung gehandicapt in die Partie gegangen war. (May: "Sie hat gut mitgespielt, benötigte aber Pausen").

Zudem gelang den Ladybaskets bei insgesamt 14 Dreier-Versuchen nicht ein einziger Treffer aus der Ferndistanz. Nach der bittern Pleite in Paderborn wollen die Ladybaskets, die mit elf Punkten mittlerweile im unteren Tabellendrittel feststecken, nun versuchen, zumindest die beiden kommenden Heimspiele gegen die BG Dorsten (Sonntag, 17 Uhr, Steinberg) und den TuS Jena am 18. Dezember (17 Uhr) zu gewinnen.

Statistik: Viertel: 14:9, 13:10, 12:12, 12:14. Ladybaskets (Punkte): Daniela Koch (16), Astrid Ramcke (7), Ashley Wallace (6), Nele Schmidt (4), Svenja Härm, Sabrina Ochs (je 3), Ida Hüners, Katharina Körner, Constanze Wegner (je 2), Samantha Ochs.