Nach der Schlusssirene in der THS-Halle musste Basketballtrainer Derek Wilfert erst einmal kräftig durchpusten.

Pinneberg. Ganz knapp mit 63:61 (30:35) hatten sich die von ihm betreuten Damen des VfL Pinneberg in der Begegnung der 2. Regionalliga Nord gegen den VfL Stade die Oberhand behalten, und der 37-Jährige wusste auch warum: "Enge Spiele werden von der Freiwurflinie gewonnen."

Genau da lagen im Schlussviertel die Stärken der Pinnebergerinnen. Elfmal visierten sie in den letzten zehn Minuten den Korb nach gegnerischen Fouls an, acht Würfe saßen, darunter zwei von Jana Kliewer sieben Sekunden vor Spielende. Die Gäste dagegen leisteten sich in diesem Abschnitt bei zehn Versuchen sechs Fahrkarten und verspielten den Sieg, der sich angesichts einer Elf-Punkte-Führung im dritten Viertel abgezeichnet hatte.

Obwohl die VfL-Damen (Achter/neun Punkte) weiter abstiegsbedroht sind, sieht Wilfert den verbleibenden Partien bis Jahresende optimistisch entgegen. Dem Gastspiel von Spitzenreiter TK Hannover (Sonnabend, 17.30 Uhr, Mühlenstraße) folgen Partien beim Kieler TB (11.12.) und gegen den Osnabrücker SC II (18.12., 18 Uhr, Mühlenstraße), gegen die sich Wilfert durchaus etwas ausrechnet.

Statistik: Viertel: 18:16, 12:19, 21:16, 12:10.

Punkte: Annika Eichler (18), Anna Diekmann (12), Jana Kliewer (10), Stefanie Meyer (7), Svenja Haack (6), Vazhma Qaderi, Janine Ullrich (je 4), Hatice Gümüs (2).