Trainer-Duo des JBBL-Teams sieht aber trotz 95:71 Verbesserungsmöglichkeiten

Wedel. Ein klarer 95:71 (53:40)-Heimsieg über Berlin Nord in der Wedeler Steinberghalle bewahrte das U16-Jugendbasketball-Bundesliga(JBBL)-Team Piraten Hamburg ebenso wenig vor Kritik ihres Trainerduos Marvin Willoughby/Moris Hadzija wie die Tabellenführung in der Gruppe Nord. Enttäuscht zeigte sich Headcoach Willoughby vor allen davon, dass zweimal dem Austausch der kompletten Starting Five ein Bruch im Spiel des Heimteams folgte: "Wenn wir wechseln, müssen wir trotzdem einen gewissen Level halten."

Das gelang aber weder im ersten noch im dritten Viertel, in dem das Heimteam den Gästen mehrere Runs gestattete. Den Sieg gefährdeten die zwischenzeitlichen Aufholjagden zwar nicht, liefen aber doch dem Anspruch der Coaches zuwider. Dabei handelt es sich bei der Kritik aber, wie Willoughby einräumt, um "Jammern auf hohem Niveau". So war Piraten-Topscorer Janis Stielow kaum zu stoppen, und auch Ismet Akpinar punktete zweistellig. Ein Sonderlob der Trainer gab es für Florian Braatz, der das Spiel ordnete und "sich in der Verteidigung aufopferte" (Willoughby). Nächste Piraten-Gegner sind am Sonntag (11 Uhr) in Hittfeld die Hamburg Sharks.

Statistik: Viertel: 24:22, 29:18, 29:18, 13:13.

Piraten (Punkte): Janis Stielow (36), Ismet Akpinar (23), Florian Braatz, Lukas Knaak (je 8), Kai Nagora (6), Nicolas Oosterman (5), Leon Carlson (4), Joshua Karthee, Christian Loibl (je 2), Maximilian Quast (1), Jaco Beckmann, Tevin Guhar-Pour.