Zurücklehnen dürfen sie sich noch lange nicht. Aber sie müssen nicht mehr schlucken, wenn sie auf die Tabelle blicken.

Quickborn. Nach einem 4:3 (4:1)-Erfolg über die SV Blankenese rangieren die Landesliga-Fußballer des TuS Holstein erstmals diese Serie nicht mehr auf einem Abstiegsplatz. Daran wollen die Quickborner gegen Camlica Genclik und die HSV-Dritte anknüpfen, bevor sie nacheinander auf die großen Drei (FC Elmshorn, TSV Uetersen, VfL Pinneberg) treffen.

Gefallen fand der neue Trainer Thorsten Cornehl allerdings nur am ersten Durchgang seiner Mannschaft. Da kombinierten und wirbelten die Quickborner in der Vorwärtsbewegung, dass es eine Freude war. Kadir Candir eröffnete den Torreigen nach Flanke von Kim Schultze und Kopfball-Vorarbeit von Apeneleke Dossou in der 28. Minute.

Dann revanchierte sich Candir und lieferte zu Schultzes 2:0 das Zuspiel (30.). Olaf Janßen nach guter Idee von Dimitri Patrin (3:0/35.) und Schultze nach Doppelpass mit Masood Hamdart (4:1/40.) sorgten für die klare Führung bis zum Seitenwechsel.

Einen unglücklichen Tag hatte allerdings Carsten Grahn zu fassen, der erst einen Schuss von Patrick Franck abfälschte (1:3/38.) und in der 47. Minute auch noch ein Selbsttor fabrizierte. Ernsthaft geriet der TuS-Sieg aber nicht in Gefahr. Marcel Plewka erzielte das Blankeneser 3:4 erst in der Schlussminute.