Mit einem 3:0-Erfolg hat eine Volleyballmannschaft im Prinzip das Maximum erreicht, aber die Regionalliga-Männer des VfL Pinneberg waren nach ihrem Heimsieg in exakt dieser Höhe (Satzergebnisse: 25:22, 25:18, 25:15) über den VC Olympia Hamburg in der heimischen Jahnhalle alles andere als zufrieden.

Pinneberg. "Keiner hat heute auch nur annähernd seine Normalform erreicht", kritisierte vielmehr Zuspieler Sebastian Rieck.

Vermisst hatten er, seine Teamkameraden und Trainer Joachim Müller in dem 68-minütigen Match vor allem die Dominanz einer gestandenen Mannschaft, deren Akteure im Schnitt fast zehn Jahre älter sind als die des vom Hamburger Verband ins Leben gerufenen Perspektivteams. Zwar führte der VfL im ersten Satz schnell 6:1, gewann diesen dann aber nur knapp und benötigte im zweiten sogar eine Aufschlagserie von Diagonalspieler Stefan Imke, um einen Rückstand aufzuholen. Der glatte Erfolg war aber anschließend für Trainer Müller ohnehin "das einzige, was mich jetzt interessiert".

Mit 4:4 Punkten rangiert der VfL in der Tabelle der Regionalliga Nord auf Platz vier und tritt nach vier Heimspielen in Folge am 23. Oktober (19.30 Uhr) beim Oststeinbeker SV erstmals in dieser Saison auswärts an.