Detlef Kebbe kämpfte mit den Worten. “Niederlagen sind immer schwer zu erklären, diese ganz besonders“, ärgerte sich der Manager der SV Halstenbek-Rellingen.

Halstenbek. Da haben es die Halstenbeker Landesliga-Fußballer (Titelmitfavorit) doch tatsächlich fertig gebracht, beim Klassenneuling Teutonia 10 mit 1:4 (1:2) zu verlieren. Einige sind dabei gewesen, die sich jetzt die Frage gefallen lassen müssen, ob sie ihre Aufwandsentschädigungen wert sind.

Viel zu oft geht es dabei um Antonio Ude. Der im Kern liebenswerte Stürmer hatte in der 40. Minute eine Flanke von Yannick Sottorf per Kopf zum 1:2 verwandelt und sein Team damit vorübergehend zu neuem Leben erweckt. Dann aber lag plötzlich sein Gegenspieler am Boden. Ude soll ihm fernab vom eigentlichen Geschehen mit dem Ellenbogen einen Schlag verpasst haben. Jedenfalls beurteilte der Schiedsrichter das so und zeigte dem Torjäger die Rote Karte (65.).

Das war der zweite Rückschlag für die Halstenbeker, nachdem sie in der 28. Minute schon Defensivmann Shaib Sedeghi (Oberschenkel-Zerrung) eingebüßt hatten. Nachfolger Gezim Sabani war geistig noch gar nicht anwesend, als Gegenspieler Jose Trave auch schon das 2:0 der Gastgeber erzielte. Überdies kamen die Teutonen in der 4., 85. und 90. Minute zu ihren Torerfolgen. Die SV Halstenbek-Rellingen verliert das Spiel und gleichzeitig Boden im Aufstiegskampf.