Das Ergebnis klingt desaströs und ist es auch.

Tornesch. Die Handball-Frauen des TuS Esingen und vor allem ihr Trainer Ralf Kardel hatten wohl kaum damit gerechnet, im Hamburg-Liga-Auswärtstreffen gegen den TSV Niendorf von den Gastgebern derart deklassiert zu werden Am Ende hatten die Tornescherinnen die Partie mit 13:35 (9:20) verloren - eine der höchsten Niederlagen für eine TuS-Frauenmannschaft in der Geschichte der Abteilung.

Ralf Kardel wollte nichts beschönigen: "Es war ein Fiasko. Nichts von dem, was sich das Team vorgenommen hatte, klappte." Stimmt haargenau. Nur etwa eine Viertelstunde lang hielt Esingen einigermaßen mit, danach standen die Spielerinnen auf dem Parkett nur noch Spalier und sahen mehr oder weniger tatenlos zu, wie Niendorf nach Belieben Tor um Tor erzielte. Am Ende stand die vierte Niederlage im vierten Saisonspiel zu Buche. Das Problem für Ralf Kardel wird in den kommenden Wochen sein, in seiner Mannschaft ausreichend Motivation freizusetzen, damit der freie Fall in die Landesliga gestoppt wird. In dieser Verfassung ist die Truppe nicht tauglich für diese Klasse.

Wenigstens können die TuS-Frauen jetzt erst einmal Luft holen, denn es steht eine längere Pause an. Am Sonntag, 24. Oktober, steht um 15.15 Uhr in eigener Halle das Punktspiel gegen den AMTV an, am Donnerstag darauf (28.10.) dann ebenfalls zu Hause das HHV-Pokaltreffen gegen die SG Wilhelmsburg (20.30 Uhr).

Tore: Katja Brandt (5), Julia Berge (4), Carolina Kaiser (2), Tanja Falk, Meike Speckin (je 1).